Mit der Kaiserwiese habe man einen "Spielort von geradezu spektakulärer Qualität" gefunden, gab sich Filmarchiv-Geschäftsführer Ernst Kieninger bei einer Pressekonferenz am Dienstag euphorisch. Der Prater sei ein traditioneller Kino- und Filmort. Im Jahr 1896 seien dort im Rahmen von "Venedig in Wien" erstmals "lebende Fotografien" gezeigt worden, und in den 1920er und 30er Jahren habe es dort eine Reihe riesiger Filmpaläste gegeben.
Zweite Festivalausgabe, vermutlich mit besserem Wetter
Mit der "Geisterbahnfahrt durch die Filmgeschichte" - neben Stummfilmen mit Live-Musik gibt es auch aktuelle Streifen wie "Scream" und "Blair Witch Project" - soll auch der Bogen zu den traditionsreichen Attraktionen des Vergnügungsparks geschlagen werden. Finanziert wird das von der Stadt Wien unterstützte Festival aus Sponsorengeldern, 120.000 Euro stehen zur Verfügung. Rundherum wird Gastronomie geboten, und die Prater-Unternehmer verteilen Gutscheinhefte für ihre "Fahrgeschäfte".