Der Kabelverhau unter unseren

Schreib- und Konferenztischen ist sprichwörtlich, und kaum eine Konferenz, bei der nicht kleinere und größere Probleme beim Wechsel von Sprechern und Ausstattung entstehen. "Die Abstimmung von Möbel und Technik gelingt sehr oft nicht und bringt entweder beim Design oder bei der Funktionalität Abstriche", beschreibt Peter Handlgruber, beim Büromöbelhersteller Bene für die neue Serie "Media Room"zuständig.

Foto: Bene

Zusammen mit dem Spezialisten

für digitale Präsentationen :3C! Vidision entwickelte Bene darum seine Media-Room-Serie, bei der nötige Ein- und Ausgabetechnologie quasi bereits in die tischlerische DNA integriert sind. Das Bausteinsystem bringt einerseits alle Leitungen zusammen und stellt bis zu 16 Notebooks am Konferenztisch die nötige Infrastruktur zur Verfügung oder baut PCs gleich in Tische mit ein. Gleichzeitig werden über eine Medienbox die Ausgabegeräte integriert und zentral bedienbar: Displays an den Wänden, Projektoren (die auch im Tisch integriert sein können), Tonanlagen und Raumsteuerung wie Licht oder Jalousien zur Verdunkelung folgende dem Kommando einer Fernbedienung.

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"Die US-Luxusanbieter haben sich

auf den Boardroom spezialisiert, wo Geld keine Rolle spielt. Unser Media Room deckt alltägliche Unternehmensbedürfnisse im Konferenzbereich ab", sieht Handlgruber eine internationale Marktchance. Die Integration erfolgt nicht erst "mit der Stichsäge"beim Kunden, was stets zu Kompromissen führe, sondern bereits in der Bene-Werkstatt in Waidhofen. "Es ist eine serielle Produktion mit Individualisierung je nach Konfiguration."Die Kosten beziffert Handlgruber, je nach Ausstattung, mit 11.000 bis 30.000 Euro samt Raummöblierung. (spu/DER STANDARD, Printausgabe vom 27.6.2006)

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