Freilassung palästinensischer Frauen und
Jugendlicher aus israelischen Gefängnissen verlangt
Redaktion
,
Gaza - Die militante palästinensische Gruppe Komitee des
Volkswiderstandes (PRC) hat eine Freilassung des am Sonntag entführten
israelischen Soldaten abgelehnt. Der Sprecher der Gruppe, Abu Abir,
sagte am Dienstag vor Journalisten in Gaza, der Soldat befinde sich
an einem Ort, "den der Feind nicht erreichen kann".
Das PRC
verlangt dafür eine Freilassung palästinensischer Frauen und
Jugendlicher aus israelischen Gefängnissen. Israel lehnt dies
ab. Angaben beider Seiten zufolge sitzen in Israel rund hundert
Frauen und 300 Jugendliche aus den Palästinenser-Gebieten ein.
Das Komitee des Volkswiderstandes, der bewaffnete Arm der
radikalislamischen Hamas, und die bis dahin unbekannte Armee des
Islam hatten sich zu dem Angriff im südlichen Gazastreifen am Sonntag
bekannt. Dabei töteten bewaffnete Palästinenser, die sich in einem
Tunnel vom Gazastreifen auf israelisches Territoriums vorgegraben
hatten, zwei Soldaten und verschleppten den 20-jährigen Gilad Shalit. (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.