In einer Aussendung hat die GNOME Foundation angekündigt, dass sich ab sofort auch Intel der Organisation als "Advisory Board Member" anschließt. Dieses sei als "Zeichen der wachsenden Unterstützung" des Unternehmens für den Open Source Desktop im Allgemeinen und GNOME im speziellen zu verstehen.

Vereint

Intel ist auch einer der Sponsoren der derzeit stattfindenden GNOME- Developer-Konferenz GUADEC, einige der EntwicklerInnen des Unternehmens sind zu diesem Anlass ins spanische Vilanova i la Geltrú gekommen.Der Prozessorehersteller schließt sich damit einer mittlerweile recht illustren Runde von Unternehmen an. So sind etwa auch Nokia, IBM, Novell, Red Hat und SUN Mitglieder der GNOME Foundation, die die Förderung des freien Desktops zum Ziel hat.

Finanzierung

Alle Mitglieder tragen auch finanziell zu diesem Ziel bei, bei Unternehmen mit mehr als 50 MitarbeiterInnen sind dies zumindest 10.000 US-Dollar. Dazu passend wurde am Montag im Rahmen der Eröffnungs-Keynote der GUADEC verlautbart, das künftig das GTK+-Projekt, das die Grundlage für den GNOME-Desktop stellt, gezielt aus diesen Geldern gefördert werden soll. Ebenfalls aus diesem Topf wurde die Anreise zahlreicher EntwicklerInnen, die sich die Teilnahme sonst nicht leisten könnten, zur GUADEC finanziert. Insgesamt 40.000 Euro hat man auf diese Weise ausgegeben, so die OrganisatorInnen. (apo)