Der Münchner Siemens--Konzern hat nach Informationen des am Montag erscheinenden deutschen Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" den Komplettverkauf seiner Telekom-Netzsparte abgelehnt. Anfang April hätten ein Finanzinvestor und die Investmentbank Merrill Lynch Kontakte zur Konzernführung aufgenommen, berichtete "Der Spiegel" am Samstag in einem Vorausbericht. Merrill Lynch habe dem Siemens-Vorstand das Angebot unterbreitet, den Geschäftszweig für gut acht Milliarden Euro zu übernehmen. Die Offerte sei aber vom Aufsichtsrat verworfen worden.
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