Insgesamt 6.000 Nationalgardisten
USA
Schwarzenegger lehnt weitere Nationalgardisten an der Grenze ab
Weißes Haus hatte zusätzliche 1.500 Mann gefordert
Sacramento - Der kalifornische Gouverneur Arnold
Schwarzenegger hat eine Forderung der US-Regierung nach der
Stationierung weiterer Nationalgardisten an der Grenze mit Mexiko
abgelehnt. Das Weiße Haus hatte zusätzliche 1.500 Mann gefordert, wie
Schwarzeneggers Büro am Freitag mitteilte. Damit werde die
Nationalgarde über Gebühr strapaziert und sei im Notfall nicht mehr
einsatzbereit, argumentierte der Gouverneur.
Schwarzenegger hatte sich am 1. Juni nach 17-tägiger Weigerung
bereit erklärt, wie von US-Präsident George W. Bush gefordert
Nationalgardisten zur Überwachung der Grenze einzusetzen. Die
Bundesregierung übernimmt allerdings die gesamten Kosten für die
1.000 Mann aus Kalifornien. Insgesamt will Bush landesweit 6.000
Nationalgardisten an die Grenze zu Mexiko entsenden. (APA/AP)