Tore bei vier aufeinander folgenden Endrunden - Auch Keeper Mohammed Al Deayea geht in den Ruhestand
Redaktion
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Kaiserslautern - Der legendäre
saudi-arabische Stürmer Sami Al Jaber hat am Freitag nach dem
Ausscheiden seines Teams bei der Fußball-WM-Endrunde in Deutschland
seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt. "Alle vier
Weltmeisterschaften, an denen ich teilgenommen habe, waren etwas
Besonderes", sagte der 33-jährige Angreifer. Die 0:1-Niederlage
Saudi-Arabiens in Kaiserslautern gegen Gruppensieger Spanien sei das
letzte Spiel seiner internationalen Karriere gewesen. "Das ist meine
definitive Entscheidung", versicherte Al Jaber.
Der Stürmer hatte im ersten Spiel der WM 2006 in Deutschland
Geschichte geschrieben. Al Jaber gelangen beim 2:2 gegen Tunesien mit
dem Tor zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung WM-Treffer bei Endrunden,
die zwölf Jahre auseinander liegen. Außer ihm war das nur Uwe Seeler,
Pele, Maradona, Michael Laudrup und Henrik Larsson gelungen. Al Jaber
hatte schon 1994 in den USA im Alter von 19 Jahren beim 2:1 gegen
Marokko getroffen, in weiterer Folge auch bei den Turnieren 1998 in
Frankreich und 2002 in Südkorea und Japan.
Nach dem Stürmerstar gab auch der zweite prominente
Fußballer aus Saudi-Arabien seinen Rücktritt bekannt. Torhüter Mohammed Al
Deayea kündigte wie sein ebenfalls 33-jähriger Teamkollege nach dem
0:1 gegen Spanien an, nie mehr für das Nationalteam zu spielen. Al
Deayea hält mit 181 Länderspielen für Saudi-Arabien den Weltrekord,
kam beim laufenden Turnier aber nicht zum Einsatz. (APA/SIZ/Reuters)
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