Irak
Mindestens zehn Tote bei Anschlag vor sunnitischer Moschee
In Hibhib nördlich von Bagdad - In Tasche deponierte Bombe
Bagdad - Bei einem Bombenanschlag
nördlich der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Freitag nach
Polizeiangaben mindestens zehn Menschen getötet worden. Die
Explosion vor einer Moschee ereignete sich in Hibhib und damit
in demselben Ort, wo der Al-Kaida-Chef im Irak, Abu Mussab
al-Sarkawi, am 7. Juni bei einem US-Luftangriff getötet worden
war.
Die Bombe war der Polizei zufolge in einer Tasche vor einer
sunnitischen Moschee der Gemeinde nahe Bakuba deponiert gewesen.
Die Gewalt zwischen den beiden Moslem-Gruppen der Schiiten und
Sunniten im Irak hat das Land an den Rand eines Bürgerkriegs
geführt. (Reuters)