Diese dürfte nun aber keine Probleme bereiten, nachdem Co-Vorstand Herbert Böhm, der zwölf Jahre an der AMS-Spitze gestanden ist, seine Bewerbung zurückgezogen hat und damit für den von Wirtschaftsminister Wolfgang Bartenstein favorisierten Vorstand Johannes Kopf den Weg frei gemacht hat.
Zu der am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme Böhms, der darin von "politischem Powerplay"gesprochen hatte, erklärte das AMS, dass dies "keine offizielle Mitteilung des AMS gewesen"sei, sondern eine Mitteilung von Böhm persönlich. Böhm hatte in der Aussendung kritisiert, wie mit Topkräften im AMS umgegangen wird. "Jeder Theaterdirektor eines Provinztheaters weiß sechs Monate vorher, ob sein Vertrag verlängert wird oder nicht."