Wien - Ein deutliches Plus in allen Bereichen hat der Pflegeheimbetreiber SeneCura 2005 erzielt. Die Zahl der Pflegebetten hat sich verdoppelt, der Umsatz um 65 Prozent zugelegt und das Investitionsvolumen hat sich auf insgesamt 95 Mio. Euro erhöht. Das teilte SeneCura, der größte private Pflegeheimbetreiber Österreichs, heute Donnerstag mit.

Mittlerweile sei das Unternehmen in sieben von neun österreichischen Bundesländern vertreten, hieß es. Zum Jahresende 2005 standen in 15 SeneCura-Pflegeheimen insgesamt 1.215 Betten zur Verfügung. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Pflegebetten damit mehr als verdoppelt. Noch heuer will SeneCura auch in Wien mit ersten Heimen starten.

Im Jahr 2005 stieg der Umsatz von 12,9 Mio. auf 21,2 Mio. Euro an, ein Plus von 65 Prozent. Insgesamt hat SeneCura bis Ende 2005 rund 95 Millionen Euro in die Errichtung von Pflege- und Sozialzentren investiert. Derzeit sind 11 weitere SeneCura-Häuser in Planung oder in Bau. Trotz der hohen Investitionstätigkeit ist die Eigenkapitalquote von 19 Prozent auf nunmehr 26,5 Prozent gestiegen.

Im laufenden Geschäftsjahr will SeneCura ebenfalls stark zulegen. Bis zum Jahresende 2006 soll der Umsatz um rund 35 Prozent steigen. Punkten will das Unternehmen unter anderem mit der Entwicklung von Spezialangeboten für die Demenzbetreuung oder auch die Errichtung von Hospiz- und Wachkoma-Stationen. In den nächsten Jahren will das Unternehmen in Österreich bis zu 35 Häuser betreiben.

Gleichzeitig bereitet SeneCura die ersten Schritte ins Ausland vor. Im Fokus stehen dabei die Schweiz und Tschechien. (APA)