Gefahr, sich mit dem Humanen Papillom-Virus (HPV)
anzustecken, laut US-Studie bei jungen Frauen um 70 Prozent geringer
Redaktion
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Trenton/USA - Kondome schützen laut einer US-Studie nicht
nur vor Aids, sondern auch vor Gebärmutterhalskrebs bei Frauen.
Demnach ist die Gefahr, sich mit dem Humanen Papillom-Virus (HPV)
anzustecken um 70 Prozent geringer.
Dieses Virus gilt als Auslöser für ein Zervix-Karzinom. Die Studie
der Universität von New Jersey, für die seit 2001 insgesamt 82 junge
Frauen untersucht wurden, wird in der am Donnerstag erscheinenden
Ausgabe des "New England Journal of Medicine" detailliert erörtert.
Jährlich 500.000 Frauen betroffen
Die Frauen im Alter von 18 bis 22 Jahren waren zu Beginn der
Untersuchung Jungfrauen. 42 von ihnen erklärten später, ihre Partner
benutzten beim Geschlechtsverkehr stets ein Kondom. Von ihnen
infizierten sich zwar zwölf mit dem HP-Virus, entwickelten aber keine
Entzündungen. Von den 40 Frauen, deren Partner praktisch nie Kondome
benutzten, wurden indessen bei 14 eine Entzündung infolge einer
HPV-Infektion festgestellt. Weltweit entwickeln jedes Jahr rund
500.000 Frauen einen Gebärmutterhalskrebs, fast 300.000 sterben
alljährlich daran. (APA/AP)
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