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Mit Ausnahme des Vorjahres nahm Österreich immer Toppositionen ein.

Foto: AP/Kai-Uwe Knoth
Wien - Österreich konnte sich im weltweiten Ranking des IMD (Institute for Management Development, Lausanne) World Competitiveness Yearbook 2006 beim Indikator "Bildungssystem" wieder unter die Top-Drei platzieren. Damit verbesserte sich Österreich beim Standortfaktor Bildung gegenüber dem Vorjahr um 15 Plätze, teilte die Austrian Business Agency in einer Aussendung mit. An erster Stelle liegt Singapur, auf Platz zwei Finnland.

2005 war Österreich beim Indikator "Bildungssystem" gegenüber dem Jahr davor auf Platz 18 zurückgefallen. In den Jahren davor nahm Österreich stets Top-Positionen ein: Platz zwei im Jahr 2003, Platz drei (2002), sechs (2001) und fünf (2000). Eine Erklärung für den Absturz im Vorjahr hat man bei der Austrian Business Agency nicht. Bei dem Ranking wird an Hand eines Index-Werts bewertet, wie sehr das Bildungssystem eines Landes die Bedürfnisse der Wirtschaft erfüllt.

Wirtschaftsnahe Ausbildung

Als wichtigen Faktor für das gute Abschneiden Österreichs beim Standortfaktor Bildung nennt man seitens der Austrian Business Agency die wirtschaftsnahe Ausbildung und die enge Verknüpfung zwischen Wirtschaft und Bildung. "Unser duales Bildungssystem wird europaweit als vorbildlich angesehen und ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts Österreich", so Rene Siegel, Geschäftsführer der Austrian Business Agency.

Ausländische Investoren würden immer wieder bestätigen, dass die fachspezifischen Fähigkeiten und das fundierte Basiswissen der österreichischen Arbeitnehmer ein wesentliches Kriterium für die Standortentscheidung zu Gunsten Österreichs seien. Positiv sei auch, dass Österreich mit der EU-weit höchsten Beteiligung beim Lebenslangen Lernen eine internationale Spitzenposition einnehme. (APA)