Foto: Toshiba

Auf Preiskämpfe und Dumping wolle und könne man sich nicht einlassen, meinte Toshiba Österreich Geschäftsführer Hannes Schipany bei einer Presseveranstaltung am Dienstag vor Journalisten. Qualität habe nun einmal einen Preis und darunter gehe es nicht.

Neue Notebookstrategie

Bei der nun vorgestellten neuen Business-Notebook-Serie Tecra A8 startet der Computerhersteller dann aber doch schon mit einem Gerät um rund 1000 Euro – wobei "wir hier nicht im Highend-Segment sind", so Schipany. Ein Blick auf das abgelaufene Geschäftsjahr, dass Toshiba als viertgrößter Anbieter – mit weitem Respektabstand zu Acer, aber gleichauf mit Sony – in Österreich abgeschlossen hat, zeigte, dass die meisten Notebooks österreichweit in einer Preiskategorie zwischen 1500 und 1800 Euro verkauft wurden.

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Die neuen Businessnotebooks – die Tecra A8-Serie wird insgesamt fünf verschiedene Modelle umfassen – starten mit einem Intel Celeron M-Modell (1.030 Euro) und geht bis zu einem Gerät mit Intel Core Duo T2600 um 1.650 Euro. Als Grafikchips kommen entweder der Mobile Intel 945GM Express oder ATIs Mobiltiy Radeon Xpress 200M zum Einsatz. Aufgrund von Marktbeobachtungen kam der Hersteller zudem zur Erkenntnis, dass auch im Businessbereich Widescreen-Displays verlangt werden würde, weswegen die neuen Modelle allesamt mit einem 15,4-Zoll-WXGA-Display ausgestattet sind.

Weniger Schrauben, mehr Sicherheit

Als besondere Features und herausragende Eigenschaften seiner Geräte nennt Toshiba seine Sicherheitsfunktionalitäten. Nicht nur, dass der japanische TÜV bestätigt hat, dass die Rechner Stürze aus 70 cm Höhe überstehen, ohne dass das Display Schaden erleidet und so dass danach der Rechner noch hochgefahren werden kann, so wurde auch im Design einiges für die Sicherheit getan. So schaute man etwa, dass keine Schrauben in der Nähe wichtiger Funktionjsbereiche der Hauptplatine zu finden sind, Display, Keyboard und Festplatte verfügen über zusätzlich Puffer zum Schutz bei Sturz und Fall. Auch die Anzahl der Schrauben konnte minimiert werden, so der Hersteller.

In die strenge Kammer

Die aktuelle Notebook-Serie wurde auch als erste nach dem HALT-Verfahren getestet. Hierbei wird das Gerät in eine Kammer gesperrt und dann innerhalb weniger Stunden jenen Belastungen und Widrigkeiten ausgesetzt, die dem Gerät in einem Zeitraum von drei Jahren bei normaler Benutzung passieren können. Auch dadurch sei man auf viele kleine Verbesserungsmöglichkeiten im Design und der Produktion gekommen.

Vista hat Auswirkungen

Auf die Frage, ob die Verspätungen von Microsofts kommendem Betriebssystem Windows Vista Auswirkungen auf das Geschäft haben, zeigt man sich bei Toshiba diplomatisch. "Es gebe Auswirkungen , diese aber rein im Consumerbereich und bei kleinen Unternehmen, die eng an diesem Bereich dran sind. Bei projektbezogenen Investitionen und bei Unternehmenskunden sei Vista jedoch kein Thema."(Gregor Kucera)