Wien - Die Kurseinbrüche der vergangenen Wochen an den internationalen Börsen haben auch die Handelsplätze in den Emerging Markets in Mitleidenschaft gezogen. Zudem haben viele verunsicherte Anleger ihr Geld aus den Schwellenländern abgezogen oder bisherige Gewinne mitgenommen.

Die Erfolgsgeschichte der Bric-Länder - also Brasilien, Russland, Indien und China - ist für die Raiffeisen Centrobank (RCB) jedoch noch lange nicht vorbei. Mit rund 2,7 Milliarden Menschen sind mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung in diesen Ländern zuhause. "Das lässt das große Potential dieser Volkswirtschaften erahnen", erklärt Katrin Gögele vom Team für strukturierte Produkte der RCB. "Eine hohe Volatilität gehört zu diesen Märkten. Wenn das Wachstum in diesen Ländern stabil bleibt, wird die jetzt abgezogene Liquidität mittel- bis langfristig wieder in diese Märkte fließen".

Mit einem Garantie-Zertifikat setzt die RCB auf die Hoffnung der weiterhin überdurchschnittlich hohen Wirtschaftsentwicklung in den Emerging Markets. Das Zertifikat läuft auf den Index S&P Bric 40, der von der Ratingagentur Standard and Poor's berechnet wird und die 40 führenden Unternehmen der Bric-Staaten abbildet. Als erster österreichischer Emittent darf die RCB ein Produkt auf diesen Index anbieten. Anleger partizipieren mit dem "Bric Garantie-Zertifikat"zwischen 90 und 100 Prozent an der positiven durchschnittlichen Performance des Index. Am Ende der Laufzeit (im Jahr 2014) sind 100 Prozent des veranlagten Kapitals garantiert. (Bettina Pfluger, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 21.6.2006)