Bild nicht mehr verfügbar.

Foto:ap
First Lady Laura Bush geht bei ihrem Wien-Aufenthalt auf Sightseeing-Tour, wenn auch im kleinen Rahmen: Die Gattin des US-Präsidenten George W. Bush wird den Stephansdom besichtigen und die Albertina besuchen, hieß es in einer Mitteilung des Weißen Hauses am Dienstag. Davor wird Laura Bush mit der Organisaton "Frauen ohne Grenzen" zu einer Diskussionsrunde zusammentreffen.

Kulturelle Highlights werden der First Lady in der Albertina gezeigt. Dort wird sich die Präsidentengattin unter anderem die Ausstellung "Mozart. Experiment Aufklärung" ansehen, wobei sie von Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder persönlich begleitet wird. Für die First Lady werden zudem wertvolle Stücke aus dem Tieflager geholt: "Ihrem Wunsch, einzigartige Hauptwerke der Renaissance sehen zu können, kommen wir sehr gerne nach", erklärte Schröder am Dienstag. Im Zentrum der Sonderführung für Laura Bush werden die Werke von Albrecht Dürer, Michelangelo und Leonardo da Vinci stehen.

Promi-Führung

In jüngster Vergangenheit kam bereits eine andere prominente US-Amerikanerin in den Genuss einer speziellen Betreuung: Im Mai zeigte sich die Schauspielerin Sharon Stone von den extra für sie aus dem Tresor geholten Spitzenwerken der Albertina beeindruckt. Davor waren Brad Pitt und Angelina Jolie in dem Museum zu Gast.

Der 250. Wiederkehr des Geburtstages von W. A. Mozart ist auch das anschließende kleine Kammerkonzert in den habsburgischen Prunkräumen der Albertina gewidmet, das eigens für die First Lady durchgeführt wird. Ein Quintett der Wiener Philharmoniker wird Laura Bush dabei ein Beispiel der Wiener Musiktradition geben.

Am Vormittag wird Laura Bush mit der Organisation "Frauen ohne Grenzen" zusammentreffen. Die österreichische PR- und Lobbying-Organisation hat das Anliegen, die Position der weiblichen Bevölkerung weltweit zu stärken. Unter anderem werden in Programmen junge Frauen für politische Arbeit trainiert.

Der Transport der First Lady wird laut Wiener Polizei mit einem Konvoi durchgeführt. Dazu soll es keine großräumigen Sperren entlang der Route geben. (APA)