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Wien - Warum ein eigener Spielplatz für Mädchen? - Mädchen werden häufig auf Spielplätzen in die beobachtende Positionen zurück gedrängt. Durch "mädchenfreundlichere" Spielplatzgestaltung gelingt es, die Spielplatznutzung zwischen Burschen und Mädchen besser aus zu belancieren und Mädchen aus ihrer "Randposition" mehr in den Spielplatzmittelpunkt zu rücken.

Traum-Park

Zur Vorbereitung des Planungsprozesses im Mortarapark organisierte die Gebietsbetreuung-Brittenau 2005 mehrere Round-Table-Gespräche und Parkbegehungen mit den anrainenden Mädchen und Schülerinnen der Pöchlarnschule, sowie Expert/innen aus Planung und Jugendarbeit. Im Herbst 2005 fanden insgesamt fünf konkrete "Planungswerkstätten" statt. Bis zu 30 Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren sammelten Ideen für ihren 2.000 m2 großen "Traum"-Park. In einem demokratischen Prozess wählten sie letztendlich ihre beliebtesten Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten im Mortarapark: ein girl-power-Baumhaus, eine Sitzarena zum Tanzen, ein Beerenlabyrinth und eine Seilbahn.

Alle beteiligten Mädchen eröffnen gemeinsam mit Umweltstadträtin Ulli Sima, Frauenstadträtin Sonja Wehsely und dem Brittenauer Bezirksvorsteher Karl Lacina am Donnerstag, 22.Juni ab 16 Uhr "ihren" selbstgebauten Spielplatz. PS: Buben sind natürlich auch willkommen! (red)