Windhoek - Nachdem die Hollywood-Stars Angelina Jolie und Brad Pitt auf der Flucht vor Paparazzi ihr Baby im abgeschiedenen Namibia bekommen haben, will Pop-Sternchen Britney Spears offenbar diesem Vorbild folgen: Spears' Büro habe sich beim stellvertretenden namibischen Tourismusminister Leon Jooste nach den Möglichkeiten erkundet, ihr zweites Kind in dem afrikanischen Land zur Welt zu bringen, berichtete der namibische Fernsehsender NBC am Freitag. Ein Ministeriumssprecher bestätigte der Nachrichtenagentur AFP eine Anfrage von Britney Spears. Die 24-Jährige ist im sechsten Monat schwanger, ihr zweites Kind mit Ehemann Kevin Federline soll im September zur Welt kommen.

Die Sängerin fühlt sich schon seit geraumer Zeit von den Medien verfolgt. Unter Tränen appellierte sie am Donnerstag im US-Fernsehsender NBC an die Paparazzi, ihr Privatleben zu respektieren. "Ich würde mir wünschen, dass sie mich in Ruhe lassen." Direkt an die Fotografen gewandt, fügte sie hinzu: "Ihr müsst einsehen, dass wir Menschen sind und dass wir einfach eine Privatsphäre und Euren Respekt brauchen". Die Reporter sollten an ihre eigene Familie denken und sich in ihre Lage versetzen.

Familienleben

Die Popmusikerin hat ihre Karriere seit einiger Zeit zurückgestellt und widmet sich vor allem ihrem Familienleben. Im vergangenen September brachte sie Sohn Sean Preston zur Welt. Zuletzt gab es allerdings hartnäckige Gerüchte, dass ihre Ehe mit ihrem einstigen Background-Tänzer Kevin Federline in der Krise stecke. Medienberichten zufolge soll sie ihren vier Jahre älteren Mann in eine Einliegerwohnung in ihrem Luxusdomizil in Kalifornien verbannt haben.

Manche Medien stellten auch die Qualitäten von Spears als Mutter in Frage. Ein Foto vom Februar zeigte, wie sie mit ihrem Baby auf dem Schoß ihren Wagen fuhr. Dieses Verhalten rechtfertigte sie später damit, dass sie auf der Flucht vor den Paparazzi gewesen sei. Spears wurde in den Jahren 1999 und 2000 zum Superstar, als sie mit den Songs "Baby One More Time" und "Oops!... I Did It Again" weltweite Mega-Hits landete. (APA/AFP)