Der Kompromiss könnte es nach Einschätzung aus EU-Kreisen ermöglichen, künftig auch den palästinensischen Krankenhäusern zu helfen. Eine umfassendere soziale Hilfe würde aber vorerst nicht freigegeben. Der Umfang der Hilfe war zwischen den Teilnehmern des Quartetts umstritten - neben der EU sind dies die USA, Russland und die Vereinten Nationen.
Not lindern
Die EU und die USA hatten wegen des Wahlsiegs der radikal-islamischen Hamas ihre Unterstützung der Palästinenser-Regierung gestoppt. Wegen der kritischen Lage in den Palästinenser-Gebieten wird nun aber ein Plan debattiert, um die größte Not zu lindern, ohne die Hamas zu stützen. Die USA hatten sich gegen Direktzahlungen an Regierungsangestellte gewehrt. Ferrero-Waldner hatte ursprünglich Zahlungen an Regierungsangestellte im sozialen Bereich vorgesehen.