Brüssel - Die EU-Staats- und Regierungschefs haben am Freitag beim EU-Gipfel in Brüssel die Aufnahme Sloweniens in die Eurozone beschlossen. Damit kann das kleine Nachbarland Österreichs als erster der zehn neuen EU-Staaten die Gemeinschaftswährung übernehmen. Slowenien ist damit das 13. Mitglied der europäischen Währungsunion. Der Europäische Rat beglückwünscht Slowenien für die Fortschritte, die seit dem EU-Beitritt im Mai 2004 auf der Grundlage einer soliden Wirtschafts- und Finanzpolitik erzielt wurde und begrüßt, "dass Slowenien alle im Vertrag enthaltenen Konvergenzkriterien erfüllt". "Die erste Erweiterung der Eurozone um einen der neuen Mitgliedstaat ist ein bedeutsamer und äußerst positiver Schritt der Wirtschafts- und Währungsintegration Europas", heißt es im Entwurf der Gipfel-Schlussfolgerungen. (APA)