Bastardista tourt

Célia Mara präsentiert zur Zeit ihr aktuelles Album "Bastardista" im Rahmen verschiedener Festivals.

Nächste Termine:
  • 27. Juni in Dortmund, FZW
  • 6. Juli in Turin, InKubo Latino
  • 13. Juli in Offenburg, Sabor de Samba
  • 14. Juli in Leoben (21:30 Uhr) bei Kulturpur
  • 15. Juli in Vöcklabruck: "global village sounds" Foyer des arts
  • 22. Juli in Moskau beim Festival Dima Dibrov

    Links: Mehr Termine & Neuigkeiten auf Célia-Mara.net; Globalista
  • Screenshot: Celia-mara.net

    Chatroom

    Das Theater FOXFIRE und der Dschungel Wien laden zur Erstaufführung von "Chatroom", das vom 19. bis 23. Juni im Dschungel, Saal 2, zu sehen ist.

    Sechs Jugendliche treffen aufeinander in einem Chatroom. Die Regeln: keine/r nennt ihren/seinen richtigen Namen, niemand verrät, in welcher Schule sie/er ist. Klar ist nur: Alle stammen aus derselben Stadt. Alle sind im selben Alter. Ungefähr Fünfzehn. Sie treffen sich hier zur Abrechnung mit den Erwachsenen, mit Joanne Rowling und Harry Potter, mit Britney Spears oder zum Austausch von Befindlichkeiten. Was als Smalltalk beginnt, entwickelt sich rasch zu einem mörderischen Spiel. Es entlarvt aber das Internet nicht nur als Hort vielfältiger virtueller Gewalt in dem durch Anonymität alles möglich erscheint, sonder auch als Treffpunkt kontaktarmer Einzelgänger/innen.
    Enda Walsh hat die zeitlos gültigen Gefühle von Pubertierenden und ihre Probleme in der heutigen Welt einfühlsam reflektiert und trifft exakt ihre Sprache.
    Regie: Corinne Eckenstein, Kostüme: Beatrice Radelinger, Musik: Sue-Alice Okukubo

    Link: Dschungel Wien, Museumsplatz 1, A-1070 Wien (im MuseumsQuartier Wien)
    Foto: TheaterFOXFIRE & DSCHUNGEL WIEN/Rainer Berson

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    Körperpolitik in Zeiten des Neoliberalismus

    In der AEP-Frauenbibliothek findet am 27. Juni um 19.30 Uhr der Vortrag von Lisbeth N. Trallori (feministische Wissenschafterin, Wien) über "Körperpolitik in Zeiten des Neoliberalismus" statt.

    Zwangsaneignung von und Handel mit Körper und/oder Körperteilen sowie deren Vermarktung, Normierungen des erwünschten generativen Verhaltens, Heterosexualisierung, Homophobie und Rassifizierung, Diskurse um Sanktionen gegen Kinderlosigkeit einerseits - Suggestion, dass Menschen aus Eigenmotivation konsensual an der Reproduktion und Umcodierung ihres Körperpotenzials interessiert und für die Fitness ihrer zu vermarktenden "Humanressourcen" sowie jener ihres Nachwuchses selbstverantwortlich seien, andererseits. Es stellt sich die Frage nach der inneren Logik von Zwang und Selbstoptimierung, von Vermarktung, Wahlfreiheit und der privatisierten Sorge um sich selbst. Zu welchen Antworten lädt die Feministische Theorie- und Politikdebatte darauf ein?

    Link: AEP-Frauenbibliothek, Müllerstrasse 26, A-6020 Innsbruck
    Foto: APA/AP/Kai-Uwe Knoth

    Superamas

    Das Künstlerinnen-Kollektiv Superamas präsentiert im Rahmen der republic SOMMERSZENE erstmalig sein "Big" 3rd episode (Happy/end), und zwar am Mittwoch, 28. und Donnerstag, 29. Juni jeweils um 21 Uhr.

    "Big" ist eine Komödie, Lust und Begehren machen einen grundlegenden Anteil in der Show aus wie auch in unserer Arbeit. (Superamas)

    Tickets erhältlich unter Österreichticket, öticketcenter republic, 0662/843711 (Mo-Fr 10.00 - 19.00, Sa 10.00 - 17.00), sowie bei allen Österreichticket-Verkaufsstellen.

    Links: Superamas, republic, Anton Neumayrplatz 2, 5020 Salzburg
    Foto: Superamas

    Maria Bethânia

    Am 29. Juni läuft "Maria Bethânia, Música é Perfume" von Georges Gachot in den heimischen Kinos an.

    Erzählt wird der Film von Maria Bethânia, der berühmtesten brasilianischen Sängerin, welche die Muse der Gegenkultur war, bevor sie zur Königin der romantischen Balladen wurde. Maria Bethânia schildert ihren musikalischen Werdegang und verschafft Einblick in die Entwicklung der brasilianischen Gesellschaft im Zusammenhang mit der Musik.

    Link: Maria Bethânia, Música é Perfume
    Foto: Maria Bethânia, música é perfume

    Nouvelle Vague Viennoise

    Bei Oktoskop, dem Filmformat auf Okto, sind im Juni Barbara Albert, Jessica Hausner, Kathrin Resetarits und Mirjam Unger zu Gast. An vier Abenden diskutieren und präsentieren die Filmemacherinnen eine feine Auswahl ihres Kurzfilmschaffens.

    1996 drehte Barbara Albert "Die Frucht deines Leibes" und bekam dafür in Locarno den Leoparden. In Folge machte eine Gruppe von Filmakademiestudentinnen von sich reden, für die ein Wiener Filmkritiker bald den klingen Namen "Nouvelle Vague Viennoise" prägte. Die heute international reüssierenden Filmemacherinnen Jessica Hausner, Kathrin Resetarits, Mirjam Unger und eben Barbara Albert traten da erstmals mit bestechenden Kurzfilmen wie "Flora" (1996), "Ägypten" (1996) und "Speak Easy" (1997) ins Licht der Öffentlichkeit. Diese Woche sind (erneut) Kathrin Resetarits und Mirjam Unger zu Gast; Zu sehen: "Fremde" (1999), "Mehr oder Weniger" (1999) und "Die ganze Nacht" (2002).

    Letzter Termin: Sonntag, 25. Juni: Barbara Albert & Jessica Hausner, Teil 1 & 2

    Link: Okto
    Foto: Okto

    ART_Clips .ch.at.de performativ

    Der Kunstraum Innsbruck eröffnet am Samstag, 24. Juni um 19 Uhr seine neue Ausstellung "ART_Clips .ch.at.de performativ", die quasi eine Preview der PerformanceKunstClips, die vom ZKM im Herbst auf DVD und im Medienkunstmuseum präsentiert werden, darstellt.

    Mit: Ariane Andereggen, Erik Dettwiler, Lori Hersberger, Franticek Klossner, Heinrich Lüber, Chantal Michel, Victorine Müller, RELAX, Rudolf Steiner, Bidner/Martinek, Carola Dertnig, Elke Krystufek, Ruth Schnell, Eva Wohlgemuth, Volker Barndt, Sylvie Boisseau/Frank Westermeyer, BBB Johannes Deimling, Norbert Klassen, Vollrad Kutscher, Johan Lorbeer, Boris Nieslony, Station Rose, Thomas Sterna, Maren Strack. Bis 29. Juli.

    Link: Kunstraum Innsbruck, Maria Theresienstr. 34 Arkadenhof, A-6020 Innsbruck
    Di-Fr 11-18 | Sa 12-17 | So/Mo geschlossen | Eintritt frei!
    Foto: Ariane Andereggen/Art Acting (studio), 2004 (Videostill)

    X X

    paula wurde zwar das genick gebrochen, doch
    Elfriede Jelinek, "Die Liebhaberinnen"

    Seit den siebziger Jahren steht die geschriebene Sprache im Zentrum des Schaffens der amerikanischen Installationskünstlerin Jenny Holzer. Ihre Texte erscheinen auf Plakaten und T-Shirts, auf Parkbänken, elektronischen Anzeigetafeln oder Laufschriftbändern. Seit 1996 kommuniziert Jenny Holzer durch großformatige Lichtprojektionen an öffentlich zugänglichen Orten teils brisante Parolen: Einen öffentlichen Dialog über Poesie und Kunst sowie deren Bezug zum politischen Geschehen regt die Künstlerin nun mit der MAK-Ausstellung "XX" an. Im Zentrum steht eine Installation in der MAK-Ausstellungshalle, wo Texte der österreichischen Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek den Raum in ein Meer von Sprache tauchen. "XX" erstreckt sich mit einer Serie von Lichtprojektionen auch auf den öffentlichen Wiener Raum. Während Jenny Holzer ursprünglich hauptsächlich mit eigenen Texten arbeitete, zitiert sie dabei auch aus Werken von Wislawa Szymborska, Yehuda Amichai, Henri Cole und anderen. Als drittes Element der Ausstellung werden Dokumentationen ihrer künstlerischen Arbeiten präsentiert. Bis 17. September.

    Links: Über Jenny Holzer auf Wikipedia, MAK, MAK-Ausstellungshalle Exhibition Hall, Weiskirchnerstrasse 3, 1010 Wien Vienna
    Bild: For MAK 2006/Jenny Holzer VBK, Vienna/Attilio Maranzano

    Starke Frauen

    ....stehen im Juni im Andino auf der Bühne:

  • 22. Juni Dana Tupinamba Trio
    Dana Tupinamba zählt sicherlich zu den interessantesten Künstlerinnen der Gegenwart und präsentiert einen Abend voller Poesie, Lyrik sowie viel Freude am gemeinsamen Musizieren.
  • 23. Juni: Ramona Gillard
    Jugendliche des MusikIZ Projektes unter der Leitung von Ramona Gillard spielen ihre Lieblingssongs und andere Gustostücke.
  • 29. Juni: Birgit Denk
    spricht und singt im Wiener Dialekt. Zwei Alben von ihr sind bisher erschienen, das dritte macht sich gerade auf den Weg, um dieser Sprache eine gehörige Portion Leben zurück zu geben.

    Link: Andino, Münzwardeingasse 2, 1060 Wien
  • Foto: Screenshot Andino

    Dorothy Bohm im Verborgenen Museum

    Poetische schwarz-weiß Impressionen der 50er und 60er Jahre sowie schrille Farbaufnahmen aus den letzten Jahrzehnten sind die persönliche Liebeserklärung der Photographin Dorothy Bohm an die bis heute unumstrittene Hauptstadt der Sinne: an Paris. Zu sehen ist Un Amour de Paris. Photographien 1947 - 2002, eine Auswahl von Paris-Aufnahmen, die im letzten Jahr im Musée Carnavalet - Histoire de Paris ausgestellt wurden, im Verborgenen Museum, Berlin, womit die Photographin zum ersten Mal in Deutschland vorgestellt wird. Bis 9. Juli.

    Link: Das verborgene Museum - Dokumentation der Kunst von Frauen e.V., Schlüterstr. 70, D-10625 Berlin; E-Mail
    Foto: Dorothy Bohm, Die Seine, nahe Cours-la-Rheine, Paris Januar 1988/Musée Carnavalet-Histoire de Paris/photography-now.com

    "Nature, nature I'm your bride...

    ..., take me as I am": Der Titel von Katrina Daschners Ausstellung in der "galerie kunstbuero", ein Zitat aus Virginia Woolfs Roman "Orlando", verweist auf die gleichnamige Hauptperson, die über mehrere Jahrhunderte nach Identitätsverortung sucht. Diese Thematik zieht sich durch Daschners gesamte installativ angelegte Collage. "Radical Handcraft" aus verschiedenen Ländern und Zeiten, Zeichnungen, private found footage sowie eigene Fotos und Videos verweben Persönlichkeitsbilder von Frauen mit ihrem jeweiligen queeren Begehren.

    In der Kunsthalle 8 ergänzt ein Video aus Daschners Lolita-Interpretation, ein Teil des in Mexiko entstandenen Filmsettings Dolores, die installative Gendervernetzung.

    Katrina Daschner, Künstlerin im queer-feministischen Kontext, erforscht und performt in der Ausstellung die Relationen von nature und gender in eigenen und projizierten Erfahrungs- und Bedeutungshorizonten.
    Die Ausstellung ist bis 30. Juni zu sehen.

    Links: Katrina Daschner; galerie kunstbuero, Schadekgasse 6-8, 1060 Wien
    Bild: Einladung/Daschner

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    Frauenwanderungen

    Der Verein Spurensuche startet wieder mit den Frauenwanderungen 06. Monika Kleinschuster und Jutta Policzer bieten kulturgeschichtliche Wanderungen für Frauen an Originalschauplätzen an.
  • 30. September - Gumpoldskirchen
    An Brunnen und Quellen wurden einst weibliche Gottheiten verehrt. Auf dieser Wanderung begegnen die Wandererinnen der Frau am Wasser, Quellgöttinnen, Nixen und Nymphen.
  • 1. Oktober - Mödling (halbtags)
    Die Sage erzählt von den drei Frauen am Frauenstein, der jungen, der reifen und der alten. Wir treffen sie immer wieder als drei-gestaltige Göttin und in Form der drei Nornen oder Parzen.

    Kosten: Halbtagswanderung (21. Mai und 1.Okt.) 9 bis ca. 13 Uhr: 20 Euro; jede andere Wanderung 9 bis ca. 18 Uhr: 36 Euro.
    Nicht vergessen: Rucksack, Regenschutz, feste Schuhe und Jause (Einkehr nur bei Schlechtwetter!)

    Information und Anmeldung: Tel: Monika Kleinschuster: 0688/8211722 oder 03355/2092 oder E-Mail
  • Foto: APA/Appolt

    Discipline. Energy. Beauty. Strength

    "Never underestimate a girl with a gun and perfect hair!": Auf den ersten Blick sehen sie in ihren karierten Miniröcken und weißen Kniestrümpfen aus wie brave Schulmädchen - doch in Wahrheit sind sie die vielseitigste, tödlichste und am besten aussehende Elitetruppe der Welt: Max, Janet, Dominique und Amy, die Vorzeigeagentin, diesmal in besonders heikler Mission: Lucy Diamond, Bankräuberin und das personifizierte Böse, einzufangen. Diese sitzt ahnungslos bei einem Blind Date, als die D.E.B.S. zuschlagen. Bei ihrer Flucht stößt sie mit Amy zusammen, die seltsamerweise keine Anstalten macht, Lucy festzunehmen. Gerade noch entkommen, verliebt sich Lucy in Amy und beschließt, sie aus dem D.E.B.S.-Quartier zu entführen. Der Coup gelingt, die Welt steht Kopf, Lucy und Amy indessen scheinen sich näher zu kommen. Werden die D.E.B.S. Amy retten? Will sie gerettet werden? Wird sie selbst Lucy verhaften? Oder wird sie sich in die schönste Bösewichtin seit Catwoman verlieben?

    identities zeigt seit 9. Juni Angela Robinsons Crime-fighting Hotties with Killer Bodies in D.E.B.S. im Artis International, UCI Millenniumcity und im Top Kino Wien.

    Links: D.E.B.S.; Identities
    Foto: DEBS/identities distribution

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    Linz(w)ort

    Bei den Recherchen für die Linzer Stadtführerin hat das autonome Frauenzentrum Linz zahlreiche Autorinnen entdeckt, in deren Texten Linz eine wichtige Rolle spielt. Ihre Geschichten handeln in dieser Stadt, sie beziehen sich auf sie, ihre Gedanken reflektieren das Leben in Linz. Einige dieser Autorinnen werden von März 06 bis März 07, jeweils am 8. des Monats, an einem Ort ihrer Wahl lesen.

    Nächster Termin des Projekts Linz(w)ort: Samstag, 8. Juli, 19.30 Uhr, Landesgericht Linz, Schwurgerichtssaal, Fadingerstraße 2, mit Edith Kneifl und Amaryllis Sommerer. Eintritt frei, gemischtes Publikum.

    Link: Linz(w)ort
    Foto: APA/Presseamt der Stadt Linz/Architekturbuero Gerhardt Sellin