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Foto: AP/François Mori
Paris - Die Chefs der französischen Energieversorgungsunternehmen Gaz de France (GdF) und Suez haben in einem Zeitungsinterview ihre Fusionsabsichten bekräftigt. Der Zusammenschluss sei auf dem Weg und der Zeitplan werde eingehalten, sagten GdF-Chef Jean-François Cirelli und sein Suez-Gegenpart Gérard Mestrallet der französischen Zeitung "Le Journal du Dimanche". Die Fusion soll bis zum Ende des laufenden Jahres abgeschlossen werden. Kürzlich waren Gerüchte laut geworden, der Zusammenschluss müsse aus politischen Gründen verschoben werden. Der französische Ministerpräsident Dominique de Villepin will ein Gesetz erwirken, das die Privatisierung von GdF noch vor dem Herbst ermöglichen soll. Damit wäre eine der größten Hürden für die Fusion aus dem Weg geräumt. Es gibt jedoch Anzeichen, dass Mitglieder der Regierungspartei sich einer schnellen Verabschiedung des Gesetzes in den Weg stellen könnten. Angeblich fürchten sie ansonsten weitere soziale Spannungen vor den im kommenden Jahr anstehenden Präsidentenwahlen. Gewerkschaften hatten bereits zu Protesten gegen die Fusion aufgerufen. (APA/Reuters)