Neben der heimischen Fluggesellschaft bemühen sich drei weitere Investoren um die bulgarische Fluglinie der Staat will in zwei Etappen 99,9 Prozent verkaufen
Redaktion
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Sofia/Wien - Vier Firmen haben bisher Interesse an der Privatisierung der Fluggesellschaft Bulgaria Air gezeigt, darunter auch die österreichische Austrian Airlines-Gruppe. Neben der AUA gehören auch die russische Ilyshin Finance sowie die US-Firmen Capital Management und Olympic Investors zu den Interessenten, teilte das staatliche Privatisierungsamt am Freitag mit.
"Wir schauen uns das an", bestätigte eine AUA-Sprecherin.
Bisher habe noch keiner der Interessenten ein konkretes Angebot vorgelegt oder die notwendigen Unterlagen erworben. Es wurde auch noch kein konkreter Zeitplan für die Privatisierung genannt.
Verkauf in zwei Etappen
Bulgarien will sich in zwei Etappen von 99,9 Prozent der Bulgaria-Air-Aktien trennen und damit seine wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit vor seinem geplanten EU-Beitritt 2007 oder 2008 verbessern. Der Staat will jedoch eine so genannte Goldene Aktie behalten.
Die 2002 gegründete Fluggesellschaft verfügt über eine Flotte von neun geleasten Boeing. Der Umsatz lag 2005 in der Größenordnung von 200 Millionen Lew (gut 100 Mio. Euro) bei einem Gewinn von 500.000 Lew. (APA/Reuters)
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