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Foto: dpa/Martin Gerten
London - Um die ständig überfüllten Busse und Bahnen oder die Mautgebühr von zwölf Euro zu umgehen, steigen mehr und mehr Londoner auf den Drahtesel um. Die Zahl der Radfahrten auf den wichtigsten Verkehrsrouten der britischen Hauptstadt habe sich in den vergangenen fünf Jahren um 50 Prozent, im Stadtzentrum sogar um 100 Prozent gesteigert, teilte eine Sprecherin des Londoner Transportverbunds TFL am Freitag mit.

Aufholbedarf

Nach den Terroranschlägen vom vergangenen Juli war die Zahl der Fahrradfahrer sogar noch spürbarer angestiegen, doch dauerte dieser Trend nicht lange an. Im europäischen Vergleich sind die Briten aber immer noch keine großen Radfahrer: In London sind es gerade mal zwei Prozent, die regelmäßig in die Pedalen treten - in Amsterdam 28 Prozent und Kopenhagen 20 Prozent. Möglicherweise ist ihnen das Fahrrad zu gefährlich: In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres verunglückten 268 Radfahrer auf Londons Straßen. (APA/AFP)