Einer der beliebtesten Redner

auf dem Microsoft EMEA Reviewers Forum in London war sicherlich Jensen Harris. Dieser Mann und sein Team sind beim Redmonder Softwarekonzern für das User Interface zuständig. Wie begeistert Harris von seinem Produkt ist, bewies seine ausführliche Antwort auf die Frage ...

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Der historische Kontext

Die Antwort von Harris lautete: Im Laufe der Zeit sind die Funktionalitäten in den Office Anwendungen kontinuierlich angestiegen. Waren es in der ersten Version von Word aus dem Jahre 1989 nur zwei Toolbars, so waren es ...

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1992 zwar noch immer zwei Toolbars

aber zusätzlich auch schon die ersten Veränderungen am User Interface.

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Mit Word 6.0

stieg die Anzahl der Toolbars auf acht Stück an. Neue Funktionalitäten wurden integriert und damit auch die Zahl der Menüs.

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Damals waren die AnwenderInnen

zwar noch nicht wirklich überlastet, aber der Trend zu einer gewissen Unübersichtlichkeit ist schon erkennbar. Wir haben anhand von Umfragen in den letzten Jahren herausgefunden, dass die DurchschnittsanwenderInnen nur eine kleine Auswahl an Funktionalitäten nutzen. Vielfach wurden als neue Funktionen jene Features genannt, die bereits in Office zu finden waren, die aber niemand gefunden hat.

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Wir haben uns daher,

dieser Problemfelder angenommen und herausgefiltert, wie die AnwenderInnen mit Office arbeiten und welche Verbesserungsmöglichkeiten wir ausfindig machen können.

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In Office 97 war dann der Beginn

von Clippy - der wohl bekanntesten Änderung in Office im Laufe der letzten Jahre.

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Schön langsam war die Überladung

durch Menüs und Toolbars deutlich erkennbar. Die NutzerInnen konnten sich zwar in der Oberfläche schnell zurecht finden, doch die wachsende Anzahl von Feature sollte uns ein paar Jahre später, noch intensiv beschäftigen".

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DIe Entwicklung eines

neuen User Interface war von einer Vielzahl von Überlegungen geprägt, so Harris. Zunächst musste das Team alle Funktionen sortieren und eine logische Kette an Verknüpfungen schaffen.

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2003 wurde ein neuer Höhepunkt

erreicht - 31 Toolbars und 19 Taskleisten gaben Office seine Oberfläche.

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Alle Funktionen auf einen Blick

dies führte, laut Harris, bei manchen UserInnen zu folgendem Eindruck...

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Ein überladenes Cockpit

das sich nicht mehr einfach bedienen läßt. Daher sei das Ziel der EntwicklerInnen von Anfang an gewesen, dass die Funktionen selbsterklärend sind beziehungsweise eine entsprechende verständliche Erklärung integriert wurde. Für Unternehmen soll dies eine Senkung der Ausbildungskosten mit sich bringen.

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"Die Lösung ist der Ribbon"

so Harris in London. Hier werden alle wichtigen Funktionen abrufbar gemacht. Die AnwenderInnen können sich eine Schnellstartleiste nach den eigenen Bedürfnissen konfigurieren und erhalten nicht nur neue Features sondern auch endlich den Blick auf längst bekannte verborgene Möglichkeiten.

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"In Zukunft werden

nur jene Funktionalitäten eingeblendet sein, die die AnwenderIn in diesem Moment auch wirklich nutzen kann. Was nützen Grafikicons wenn ich gerade nicht mit einer Grafik zu tun haben?", fragt Harris.

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Eines wird es aber in Office 2007 nicht geben

einen Klassikmodus für alle, die mit der neuen Oberfläche nicht zurecht kommen. Allerdings werden die Office 2003-Shortcuts weiter zu nutzen sein. Laut Harris werden zum Start Word, Excel, PowerPoint, Outlook (außer der Shell) und Access mit der neuen Oberfläche ausgeliefert werden.(Gregor Kucera)

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