Wien - Der börsenotierten Feuerfesthersteller Rath musste im ersten Quartal 2006 einen Einbruch beim Ergebnis hinnehmen. Das nicht konsolidierte Ergebnis (EGT) sank auf 53.279 Euro, nach 766.238 Euro in der Vorjahresperiode, teilte das Unternehmen heute, Donnerstag, mit. Der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 17,5 (16,1) Mio. Euro.

Die Ergebnisentwicklung sei "leider nicht ganz den Erwartungen entsprechend", obwohl Rath Österreich und Rath Deutschland über eine Verbesserung berichten könnten, heißt es in der heutigen Pressemitteilung weiter. Negative Einflüsse hätten die Rath Hungaria sowie Rath USA, wo sich die Auslieferungen etwas verzögerten. Dennoch sei das Ergebnis nicht ganz repräsentativ, da viele Projekte noch nicht vollständig abgerechnet seien.

Man sei aber durchaus zuversichtlich, dass im Laufen des Jahres eine deutliche Verbesserung der Ergebnissituation erreicht werden könne, zumal auch die Kunden nicht mehr so sensibel auf die notwendigen Preiserhöhungen reagierten.

Investitionen in den USA abgeschlossen

Positiv auswirken sollten sich im weiteren Verlauf des Jahres auch die Inbetriebnahme des Werks in den USA sowie die Vollauslastung der anderen Werke. Die Investitionen in den USA seien abgeschlossen, man konzentriere sich derzeit auf die Maßnahmen in Mönchengladbach zur Verdoppelung der Produktion von Aluminiumoxydwolle.

Das wirtschaftliche Umfeld für den Verkauf von Feuerfestmaterial sei nach wie vor ausgezeichnet. Bei Anhalten der guten Konjunktur gehe das Unternehmen davon aus, dass das laufende Jahr weiterhin zufrieden stellend verlaufen werde. Die Auftragslage sei gut und man sehe keine Risiken, die das Ergebnis wie im Vorjahr negativ beeinflussen könnten. (APA)