Vier geheimen Orten soll – in Zusammenarbeit mit dem Architektur Raum Burgenland – zu etwas weit reichenderer Berühmtheit verholfen werden. Darunter fallen beispielsweise die unterschiedlichsten Einfamilienhäuser namens K, M, B oder H – welche Bauherren sich hinter den Initialen versteckt halten, kann in einer Begehung des jeweiligen Domizils ganz ethisch und legal herausgefunden werden. Doch auch öffentliche Gebäude im Norden und Süden locken ihr Publikum an ihr Innerstes heran. Der hölzerne Aussichtsturm in Lockenhaus lässt das Adrenalin ob der etwaigen Höhenangst in ebenso unerwartete Höhen preschen wie den Besucher selbst. Das Kulturzentrum KUGA in Großwarasdorf wiederum entführt auf eine Erkundungsreise durch die zweisprachige Kultur- und Folklorewelt zwischen burgenländisch und kroatisch.
Klangraum
Und – last, but not least offenbart sich das kürzlich fertig gestellte Franz-Liszt-Zentrum in Raiding. Das niederländische Architekturbüro Kempe Thill, das 2004 den Wettbewerb gewonnen hatte, hat harte Arbeit geleistet. Schließlich und endlich ist es gelungen, aus dem fernen Ausland ein regional höchst sensibles Projekt auf die Beine zu stellen. Worauf Kempe Thill besonders stolz sind: "Es wird ein Klangraum erzeugt, der vergleichbar ist mit Sälen, in denen Liszt selbst spielte."