Grund für den Rückgang waren vor allem gedämpfte Erwartungen der Industriemanager im Produktionstrend, die Einschätzung der Auftrags- und Exportentwicklung blieb dagegen stabil.
In der europäischen Gesamtwirtschaft hielt der Aufwärtstrend unterdessen weiter an. Der getrennt vom Geschäftsklimaindikator erhobene Index, der die Stimmung in der gesamten Wirtschaft erhebt, legte in der Eurozone um einen Punkt von 105,7 auf 106,7 Punkte zu, der selbe Index für die Gesamt-EU stieg leicht von 108,1 auf 108,2 Punkte. Das europäische Gesamtwirtschaftsklima hat sich damit das sechste Monat in Folge aufgehellt.
Zurückzuführen war dieser Anstieg in der Eurozone vor allem auf ein verbessertes Verbrauchervertrauen und mehr Zuversicht unter den Managern für Dienstleistungen. Im Handel und im Bau blieb die Stimmung in der Eurozone dagegen unverändert.
In der österreichische Gesamtwirtschaft erhöhte sich der Klimaindex im Mai deutlich von 114,0 auf 117,3 Punkte, ebenfalls getrieben durch ein gestiegenes Verbrauchervertrauen und positive Stimmung im Dienstleistungsbereich. Im österreichischen Handel hat sich die Stimmung dagegen zuletzt deutlich eingetrübt.