In der oberösterreichischen VKB-Bank könnte es mit Jahresende zu einem Führungswechsel kommen. Nach einem Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN) will Generaldirektor Gernot Krenner in den Ruhestand treten. Logischer Nachfolger sei sein Stellvertreter Albert Wagner, schreibt die Zeitung in ihrer Mittwoch-Ausgabe.

Krenners Vertrag würde eigentlich noch bis 2008 laufen. Er soll aber bereits geäußert haben, dass er in wenigen Wochen seinen Rückzug aus der Bank bekannt geben werde. Krenner ist laut "OÖN" in Oberösterreich der Generaldirektor, der am längsten im Amt ist. Er sitzt seit 25 Jahren im VKB-Vorstand, Wagner seit 1994.

Wirtschaftskammerpräsident Rudolf Trauner, der dem Aufsichtsrat vorsitzt, wollte den Führungswechsel auf Anfrage der Zeitung nicht bestätigen. Es gebe hier noch keine Beschlüsse. Der Aufsichtsrat sei vorerst nicht damit befasst worden.

Ebenfalls keine Beschlüsse gebe es zur Frage, ob die Bank künftig von einem Dreier-Vorstand oder weiterhin von zwei Vorständen geführt werden soll. Dem Vernehmen nach sei die Entscheidung zumindest inoffiziell schon gefallen, so die "OÖN". Mit Wagner sollen zwei weitere Vorstandsmitglieder - eines von außen - bestellt werden. Immer wieder falle der Name Michael Martinek. Er hatte Ende vergangenen Jahres überraschend das Handtuch als Vorstandsmitglied der Sparkasse Oberösterreich geworfen. (APA)