Weil er sich über seinen unvollkommenen Second-Hand-Laptop ärgerte, hat ein Brite peinliche Details aus dem Privatleben des Verkäufers im Internet veröffentlicht. Die britische Polizei nahm am Dienstag Ermittlungen gegen den erzürnten Käufer auf.

Familienfotos und Porno

Der Mann hatte Anfang Mai einen Blog mit Familienfotos, Kopien des Passes des 19-jährigen Verkäufers sowie Pornobilder ins Internet gestellt, die allesamt noch auf der Festplatte gespeichert gewesen sein sollen. Zudem hatte er sämtliche Bekannte des 19-jährigen Schülers über den Webauftritt informiert. Zur Begründung seines Racheakts sagte der Verkäufer, erstens habe er das Gerät mit Verspätung zugeschickt bekommen und zweitens habe es nicht ordentlich funktioniert.

Verkäufer dementiert

Bis Dienstag wurde die Seite "Der kaputte Laptop, den ich bei eBay verkauft habe" mehr als 650.000 Mal aufgerufen. Der bloßgestellte Verkäufer sagte der Zeitung "Daily Mail", er durchlebe seit einigen Tagen einen "Albtraum". Der Laptop sei beim Verkauf im November keineswegs kaputt gewesen. Außerdem seien die Pornofotos nicht von ihm. Sein Vater sei "sehr sauer" auf ihn.(APA/AFP)