In Großbritannien wird in diesem Jahr erstmals mehr Geld für Werbung im Internet ausgegeben als für Werbung in den nationalen Tageszeitungen. Dies geht aus einer Studie der Mediaagentur GroupM vor, die am Dienstag in London veröffentlicht wurde.

Demnach werden vom gesamten Werbeetat in Großbritannien 13,3 Prozent ins Internet fließen. Im Vorjahr waren es noch 9,7 Prozent. Der Anteil des Werbeetats für die großen Zeitungen, die alle in London erscheinen, geht dagegen von 13,8 auf 13,2 Prozent zurück.

In der Studie wird den Zeitungen empfohlen, ihre Internet-Portale auszubauen und mehr Gewicht auf die klassischen Kleinanzeigen zu legen.

Auf dem ersten Platz unter den Werbeträgern der Presse liegen in Großbritannien weiterhin das Fernsehen (28,8 Prozent). An zweiter Stelle folgen die Regionalzeitungen (19,6 Prozent). (APA)