Bild nicht mehr verfügbar.

Grafik: Archiv
Nach dem Einstieg in die Solarzellenfertigung hat die Solar-Fabrik nun auch den Schritt ins Wafer-Recycling gemeistert. Die Freiburger übernehmen dafür 80 Prozent an dem indischen Wafer-Spezialisten Poseidon Chemicals und blättern rund drei Mio. Euro auf den Tisch. Wafer, Rohstoff für die Solarzellenfertigung, seien angesichts des Solarbooms zur Mangelware geworden. Auch die Solar-Fabrik habe ihre Modulproduktion in den vergangenen Monaten nicht voll auslasten können, begründet das Unternehmen in einer Aussendung den Deal. Zeitalter Solar-Fabrik-Chef Georg Salvamoser sieht nun für sein Unternehmen gar ein "neues Zeitalter" angebrochen. "Pünktlich zum zehnjährigen Firmenjubiläum vollzieht die Solar-Fabrik den Schritt vom reinen Modulhersteller zum integrierten Solarkonzern, der in allen Stufen der Photovoltaikproduktion vertreten ist: Waferhandel, Waferaufbereitung, Solarzellenfertigung und Modulproduktion sind nun unter dem Dach der internationalen Solar-Fabrik Gruppe vereint", meint Salvamoser. "In Summe sind wir nun richtig schlagkräftig", stimmt IR-Manager Martin Schlenk im Gespräch mit pressetext zu. Von einem Ende der Einkaufstour will man bei der Solar-Fabrik aber nicht reden. "Was wir strategisch angedacht haben, ist nun erfolgt", sagt Schlenk. Man werde allerdings zugreifen, wenn sich eine passende Möglichkeit biete. Nun stehe allerdings erst einmal die organisatorische Eingliederung der Übernahmen an. Fertigung Erst Mitte Mai war der Solar-Fabrik der Einstieg in die Solarzellenfertigung gelungen. Der Modulspezialist beteiligte sich an dem Singapurer Zellenhersteller Solar Energy Power (SEP). Für genau ein Drittel der Anteile an SEP hat die Solar-Fabrik rund 2,5 Mio. Euro auf den Tisch gelegt. "Wir sind jetzt wesentlich profitabler", meint Schlenk. (pte)