Die Aufzeichnungsqualität von DVD-Recordern mit integrierter Festplatte bewegt sich mittlerweile insgesamt auf hohem Niveau. So lassen sich insbesondere bei TV-Mitschnitten kaum noch Verluste zwischen Original und Konserve feststellen. Das geht aus einem Test des Magazins "Digital World " hervor, das in seiner neuen Ausgabe sieben aktuelle Geräte zwischen 450 und 680 Euro auf den Prüfstand gestellt hat. Dagegen unterscheiden sich die Geräte in punkto Ausstattung und Bedienung zum Teil erheblich voneinander.

Testsieger: Panasonic DMR-EH 65

"Digital World"-Testsieger ist der Panasonic DMR-EH 65 (rund 550 Euro), der nicht nur die beste Bildqualität aller Testkandidaten zu bieten hat, sondern auch die umfangreichste Ausstattung vorweisen kann. So sind abgesehen vom so genannten koaxialen Tonausgang alle wichtigen Anschlüsse - inklusive Speicherkarteneinschub - vorhanden. Die 250 Gigabyte große Festplatte fasst über 200 Stunden Fernsehen in guter Qualität. Überzeugend ist auch das Bedienkonzept mit komfortablem Bildschirmmenü und übersichtlich gestalteter elektronischer Programmzeitschrift (EPG). Weiteres Plus: Das Modell ist das leiseste im gesamten Testfeld. Schwächen zeigt der Panasonic dagegen in Sachen Audio-CDs. Bei einigen kopiergeschützten Tonträgern streikt der Recorder, außerdem fehlen die Funktionen Programm- und Zufallswiedergabe.

Preis und Leistung

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im "Digital World"-Test bietet der Philips DVDR 7300 H (etwa 490 Euro), dessen Festplatte bis zu 130 Stunden Videomaterial in guter Qualität speichern kann. Das Gerät punktet mit guter Tonqualität und sehr leisem Betriebsgeräusch. Besonders anwenderfreundlich ist die permanente Timeshift-Funktion. Das bedeutet: Die Aufzeichnung des TV-Programms startet ohne weiteres Zutun sofort beim Einschalten und landet in einem Pufferspeicher, wodurch der Nutzer jederzeit zurückspulen kann, um interessante Sendungen nachträglich dauerhaft auf der Recorder-Festplatte zu speichern. Minuspunkte verteilten die Experten für die Tatsache, dass der Philips im Gegensatz zu sämtlichen Test-Konkurrenten keine Direktaufnahme auf DVD unterstützt. Etwas gewöhnungsbedürftig gestaltet sich zudem die unübersichtliche Menüführung des Modells.(red)