Hamburg - Der Wert (Magnitude) kennzeichnet die Stärke
der Bodenbewegung. Jeder Punkt bedeutet etwa eine Verzehnfachung der
Beben-Stärke. Ein Erdbeben der Magnitude 5,0 ist also zehn Mal so
stark wie eines der Magnitude 4,0.
Es gelten folgende Kriterien:
- Stärke 1-2: nur durch Instrumente nachweisbar. - Stärke 3: nur
selten nahe dem Epizentrum zu spüren. - Stärke 4-5: 30 Kilometer um
das Zentrum spürbar, leichte Schäden. - Stärke 6: mäßiges Beben, Tote
und schwere Schäden in dicht besiedelten Regionen. - Stärke 7:
starkes Beben, das zu Katastrophen führen kann. - Stärke 8:
Groß-Beben.
Weltweit treten jährlich etwa 50.000 Beben der Stärke drei bis
vier, 800 der Stärke fünf oder sechs und durchschnittlich ein
Groß-Beben auf. Das stärkste auf der Erde gemessene Beben hatte eine
Magnitude von 9,5 (Chile 1960). (APA/dpa)