Frankfurt/Main - Der Schriftsteller Günter de Bruyn erhält nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" den mit 35.000 Euro dotierten Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache 2006. Der gebürtige Berliner (79) habe die "geistige und sprachliche Einheit des Landes befördert", heißt es in der Samstagsausgabe der Zeitung.

Die Auszeichnung, die als der höchstdotierte deutsche Sprachpreis gilt, wird von der Eberhard-Schöck-Stiftung und dem Verein Deutsche Sprache vergeben und soll am 21. Oktober in Kassel überreicht werden. Der vielfach ausgezeichnete Autor veröffentlichte zuletzt 2005 "Abseits. Liebeserklärung an eine Landschaft". Preisträger waren zuletzt Ex-Verfassungsrichter Paul Kirchhof und der Satiriker Vicco von Bülow (Loriot).

Der undotierte Institutionenpreis 2006 geht dem FAZ-Bericht zufolge an die Schweizer Firma Weleda, die Arznei- und Körperpflegemittel herstellt. Das 1921 gegründete Unternehmen erhält die Auszeichnung für "eine klare und verständliche Verwendung der deutschen Sprache bei der Verbraucherinformation". (APA)