Wirkungen Bei Erkältungskrankheiten wirken Lindenblüten reizlindernd (Atemwege). Die hustenreizlindernde Wirkung wird durch den einhüllenden Effekt des Schleims erreicht. Zusätzlich werden Lindenblüten wegen der diaphoretischen (schweißtreibenden) Wirkung als Tee verwendet.

Inhaltsstoffe
Flavonoide und Polysaccharide
Flavonoide: cirka 1 Prozent, Quercetin- und Kämpferolglykoside. Schleim: cirka 10 Prozent
Weitere Inhaltsstoffe: Gerbstoffe (ca. 2 Prozent), ätherisches Öl (ca. 0,02-0,1 Prozent), dimere Procyanidine, Phenolcarbonsäuren.

Verwendeter Pflanzenteil
Blütenstände (Tiliae flos)

Weitere Wirkungen
An Versuchstieren konnte eine Interaktion von Komponenten eines wäßrigen Extraktes mit GABA-Rezeptoren festgestellt werden. Dies könnte eine erste Erklärung für die diskutierte sedative Wirkung von Lindenblüten sein.

Unerwünschte Wirkungen
Keine bekannt

Empfohlene Dosierung Mittlere Tagesdosis: 2-4 g Droge. Berechnungsgrundlage: 3 g Droge.