Der Platz ist nach Jozef Pilsudski benannt, der ab 1918 erster Staatschef des wieder unabhängigen Polens war. Zwischen 1940 und 1945 nannten die Nazi-Besatzer das Gelände Adolf-Hitler-Platz. Nach dem Zweiten Weltkrieg tauften ihn die kommunistischen Herrscher Siegesplatz und nutzten ihn für Militärparaden. Ab Anfang der 80er Jahre war der Platz Ort des Widerstands gegen den Kommunismus.
Umbauarbeiten
Jahrelang wurden dort Blumen zu Ehren des 1981 verstorbenen obersten polnischen Kirchenmanns Stefan Wyszynski niedergelegt. Weil nächtliche Aufräumtrupps nicht dauerhaft gegen die anti-kommunistischen Gesten ankamen, wurde der Platz später unter Verweis auf nötige Umbauarbeiten gesperrt.