Er muss es wissen: Hat er sich doch in seiner Amtszeit (1984 bis 1994, Anm.) selbst dem Problem angenommen. "Auch wir haben große Aktionen gemacht. Vom Ergebnis waren wir aber enttäuscht", berichtete er von seinen damaligen Anstrengungen. Zilk hat unter anderem einen Hundstrümmerl-Beauftragten eingesetzt und ebenfalls eine große Kampagne gestartet.
Wien
Zilk: Erfolg der Petition nur mit Hilfe der Polizei möglich
Wiener Altbürgermeister hat Initiative "sehr positiv" aufgenommen
Wien - Der Wiener Altbürgermeister Helmut Zilk zeigt sich
über die jüngst im Rathaus überreichte Hundekot-Petition erfreut.
"Ich habe das sehr positiv aufgenommen", sagte er auf Anfrage der
APA. Die Initiatoren, die sich für ein Wien ohne "Hundstrümmerl"
einsetzen, haben rund 157.000 Unterschriften gesammelt. Zilk glaubt
jedoch nicht, dass der Vorstoß ohne Mithilfe der Polizei erfolgreich
ist.
"Ich wünsche mir aus ganzem Herzen, dass die jetzige Initiative
Erfolg hat", betonte Zilk im APA-Interview. Besonders wichtig sei,
die zum Eingreifen berechtigten zuständigen Organe zum Einsatz
zubringen. "Daran kann man nicht vorbeigehen", so Zilk. Ohne
Mitwirkung der Polizei, die die Einhaltung der geltenden Bestimmungen
kontrollieren müsse, werde eine Kampagne wenig bringen, zeigte er
sich überzeugt. (APA)