"Da fahr' ich lieber oben."

foto: Greenpeace/Wally Geier
Als Kärntner hat er "natürlich" an der Blockade der A10 gegen Tempo 160 teilgenommen. Die Safetycars

waren gemietet. "Die Aktion war erfolgreich, die Leute merken, dass der Schritt in die falsche Richtung geht", glaubt Bernd Drumel. In Wien ist er mit

Rad

und

Öffis

unterwegs, Autos sind nicht verwerflich. "Auch ich brauche eines, wenn ich nach Kärnten fahre." Mit Familie und

Carsharing.

"Wir borgen uns den

Renault Clio

einer Freundin." Als Student hatte Drumel einen

R5.

"Er stand aber meist am Parkplatz. Wenn ich im Gürtelstau stehe und oben die

U6

vorbeiglüht, denke ich mir meinen Teil. Da fahr' ich lieber oben und schau hinunter." Denn "Mobilität ist ein zentrales Bedürfnis. Wie die Menschen sie wahrnehmen ist ihre Entscheidung. Nur sollte man dem öffentlichen Verkehr mehr Raum geben." Öd findet Drumel "diese

SUVs

- Riesenbrummer, die überall herumstehen. Das dient nur der Unterstützung der Potenz." (juk, AUTOMOBIL, 12.5.2006)