Wien - In Wien hat es im ersten Quartal einen neuen Rekord an Bürovermietungen gegeben. Das berichtet das internationale Immobilienunternehmen CB Richard Ellis (CBRE). Insgesamt seien 135.000 m² Bürofläche vermietet worden. Im Vergleichsquartal 2005 waren es laut CBRE lediglich 60.000 m² gewesen.

Damit habe sich der Aufwärtstrend, der sich bereits im 4. Quartal 2005 (110.000 m²) abgezeichnet hat, fortgesetzt, heißt es weiter. 20 Prozent aller Vermietungen seien auf Flächen bis zu 500 m² entfallen. Der größte Deal war die neue OMV-Zentrale mit rund 40.500 m². "Für das zweite Quartal 2006 erwarten wir eine Stabilisierung, allerdings werden es weniger Quadratmeter sein, die zur Vermietung gelangen", prognostiziert Andreas Ridder, Geschäftsführer von CBRE Österreich.

Insgesamt gebe es in Wien derzeit etwa 9,5 Millionen m² Bürofläche, wovon rund 3,3 Millionen m² in den Jahren 1988 bis 2005 entstanden seien, schreibt CBRE. 2006 werde das Gesamtangebot an neuen Büros lediglich 177.000 m² betragen - 2005 waren es noch rund 242.000 m² -, da weniger neue Büros gebaut bzw. generalsaniert werden. "Das ist seit Jahren das geringste Angebot an neuen Büros in Wien", so Ridder. (APA)