Am stärksten expandierte die Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung (samt Energie- und Wasserversorgung), wenn auch mit +0,7 Prozent etwas schwächer als in der Vorperiode (+1 Prozent). Mit +0,6 Prozent fiel die Wachstumsrate in Handel, Beherbergung und Gaststättenwesen sowie Transportwesen ebenso hoch aus wie im 4. Quartal 2005. In den unternehmensnahen Diensten und Finanzdienstleistungen blieb sie mit diesem Wert aber unter der Vorquartalsmarke. Unterdurchschnittlich entwickelte sich die Wertschöpfung im Bauwesen (+0,4 Prozent) und in der Land- und Forstwirtschaft (-0,1 Prozent).
Öffentlicher Konsum nimmt zu
Die Nachfrage der privaten Haushalte wuchs real um 0,5 Prozent, ebenso stark wie in den vorangegangenen Perioden. Leicht beschleunigt hat sich hingegen die Zunahme des öffentlichen Konsums: Aufgrund der Ausgaben im Zusammenhang mit der österreichischen Ratspräsidentschaft expandierte er mit +0,6 Prozent etwas stärker als Ende 2005 (+0,5 Prozent). Die Dynamik der Bruttoinvestitionen blieb mit real +0,4 Prozent unverändert schwach. Am ungünstigsten entwickelten sich die Bauinvestitionen, jedoch blieb auch die Ausweitung der Ausrüstungsinvestitionen sehr verhalten.