Jason Colett von der Broken Social Scene gastiert nächsten Dienstag im Wiener WUK.

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"Das beste Konzert, das ich heuer gesehen habe!", schwärmt der FM4-Mann Christian Lehner in einer Mail, und das bedeutet insofern etwas, als dass der gute Mann nicht in Gramatneusiedl wohnt, wo alle Schaltjahre einmal die White Stars durchkommen, sondern in New York City.

Anlass für diesen Ausruf waren die Two Gallants, eine irrwitzige Folk-Punk-Kapelle aus San Francisco, die live abgehen soll wie etwas, das man hier des guten Tons wegen nicht hinschreiben kann. Zu sehen sind Two Gallants am Freitag (12. 5.) beim Gravity Festival im Planet Music, das bereits am vergangenen Samstag mit dem Konzert von The Wrens einen anderen unpackbaren Höhepunkt beschert hat: Wer das nicht gesehen hat - selber schuld! Es war ein Wahnsinn! Der legendären wiedervereinten britischen Band The Wedding Present wird das am Samstag (13. 5.) wohl sowieso gelingen. Am Sonntag gastiert im Chelsea im Vorprogramm von Xiu Xiu das US-Duo Young People (14. 5.) mit seinem stark reduktionistischen Rock - schwer empfohlen! Dasselbe gilt für die Solopremiere von Jason Colett, bekannt von der Broken Social Scene, der im WUK (16. 5.) sein Soloalbum "Idols Of Exile" präsentieren wird. Darauf positioniert er sich zwischen Bob Dylan und Smokie.

Das ist jetzt als Kompliment zu lesen! (flu/DER STANDARD, Printausgabe, 10.5.2006)