Das Buch "Gestürmte Festung Europa" von Corinna Milborn und Reiner Riedler (Fotos) zeigt die Schattenseiten der Einwanderungspolitik. Im Bild: Die Grenze zwischen Spanien und Marokko in der Stadt Ceuta. Alle paar Minuten versucht jemand, die Grenze illegal zu überqueren.

foto: Reiner Riedler

Illegale Einwanderer in der spanischen Exklave Ceuta auf dem Weg zu ihrem geheimen Lager. Manche leben dort seit vielen Monaten und warten auf eine Gelegenheit, aufs europäische Festland überzusetzen.

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Die andere Seite: Wer illegal über die Grenze nach Europa kommt – meist auf dem gefährlichen Weg über das Meer – landet meist als Landarbeiter in Südspanien. 40.000 Illegalisierte arbeiten hier, im Bild eines ihrer Lager am Rande des Dorfes San Isidro.

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Mourad, ein 18-jähriger Algerier, in einem der Geheimlager in einer Lagerhalle in Ceuta. Er will in Europa arbeiten, in Algerien hat er keine Chance. Er steckt seit 7 Monaten hier fest.

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Im Lager von Playa Benitez leben bis zu 500 Flüchtlinge versteckt zwischen Wellenbrechern. Sie bieten Schutz vor der Polizei, aber sind auch gefährlich: Der Marokkanische Bauarbeiter im Bild hat sich das Bein gebrochen.

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Die spanische Polizei verprügelt mit Schlagstöcken einen illegalen Grenzgänger. Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung, die Flüchtlinge berichten alle von Übergriffen und schweren Schlägen.

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Ein Lager illegaler Landarbeiter in der Nähe von Almeria, Spanien. "In Mali hatten wir es besser", sagt Tiko. "Aber unsere Familien hängen von uns ab." Er verdient 28 Euro für einen 12-Stunden-Tag.

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Der Flüchtling im Bild kommt aus Guinea Bissau und ist am 28. September beim Massenansturm über den Zaun von Ceuta gekommen. Er entkam den Schüssen und brach sich nur dem Knöchel, bis heute muss er eine Schiene tragen. "Was ist ein gebrochener Knöchel gegen Europa?" sagt er.

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Marokkanerinnen an der Grenze zwischen Spanien und Marokko: Hier werden bis zu 50 Kleidungsstücke am Körper geschmuggelt. Die spanische Polizei sieht zu – geht ja in die andere Richtung.

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In der südspanischen Provinz Almeria stehen 360 km2 unter Plastik – hier wird Gemüse für ganz Europa geerntet. Die Temperatur beträgt bis zu 50 Grad. Von den 80.000 Landarbeiterin ist kein einziger Westeuropäer, 40.000 haben keine Papiere.

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Ein Algerier versucht, sich zwischen den Achsen eines LKW zu verkeilen. Ziel: Mit der Fähre über das Meer nach Europa.

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Ceuta - eines der Lager jener Flüchtlinge, die keinen Asylantrag stellen können, in Ceuta: Der Hangar. Etwa 300 Flüchtlinge wohnen hier ohne jegliche Betreuung in einer alten Lagerhalle.

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