Österreich ist damit bei der Verbreitung von Breitband- Internetzugängen im Vergleich zu den anderen 24 EU-Staaten zurückgefallen.

In Österreich nutzen im Durchschnitt zwölf Prozent der Bevölkerung einen Breitband-Anschluss. Damit liegt Österreich hinter dem Durchschnitt der 15 "alten" EU-Staaten von 13 Prozent. In den zehn neuen EU-Staaten ist das schnelle Internet erst durchschnittlich drei Prozent der dort lebenden Bevölkerung zugänglich. Spitzenreiter in der EU sind die Niederlande (24 Prozent), Dänemark (23 Prozent) und Finnland (20 Prozent). EU-weites Schlusslicht ist Griechenland, wo gerade einmal jeder hundertste Bürger über Breitband-Internet verfügt.

Verbreitung von Breitband- Internetzugängen

Österreich ist damit bei der Verbreitung von Breitband- Internetzugängen im Vergleich zu den anderen 24 EU-Staaten zurückgefallen, geht aus dem Telekommunikationsbericht der EU- Kommission hervor.

Platz Neun

Während die Alpenrepublik im Jahr 2004 noch auf dem sechsten Platz rangierte, lag sie im Vorjahr 2005 nur mehr an neunter Stelle.

53 Millionen

In der gesamten EU hat es im Vorjahr einen Zuwachs um fast 20 Millionen Anschlüsse auf nunmehr 53 Millionen gegeben. Die fünf EU- Spitzenreiter haben damit bereits die USA (15 Prozent) und Japan (16 Prozent) abgehängt.

Island führt weltweit

Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) weist Island den weltweit höchsten Anteil von Nutzern sehr schneller Internet-Verbindungen auf. Ende letzten Jahres verfügte mehr als jeder vierte Isländer (26,7 Prozent) über eine Flatrate mit Breitband-Anschluss, Südkorea lag mit einem Anteil von 25,4 Prozent dahinter, knapp gefolgt von den Niederlanden und Dänemark. Deutschland bleibt mit einem Anteil von 12,6 unter dem OECD-Durchschnitt von 13,6 Prozent.

USA

Absolut gesehen seien die meisten der Breitband-Zugänge jedoch immer noch in den USA zu finden. Der Studie zufolge, befanden sich Ende Dezember knapp 50 Millionen Anschlüsse in den USA, gefolgt von 22,5 Millionen in Japan. In allen 30 OECD-Mitgliedstaaten zusammen stieg die Zahl der Anschlüsse zwischen Juli und Dezember 2005 um 22 Millionen auf 158 Millionen.(Apa/red)