Madrid - Aitor Gonzalez ist fast acht Monate nach einem positiven Test vom Verdacht des Dopings freigesprochen worden. Der spanische Radsport-Verband gab laut Presseberichten vom Dienstag einem Einspruch des Profis statt und stellte das Verfahren gegen den Vuelta-Sieger des Jahres 2002 ein. Gonzalez war im September 2005 im Rahmen der Spanien-Rundfahrt bei einer Kontrolle positiv auf Anabolika getestet worden. Zu seiner Verteidigung brachte der Spanier vor, er habe erlaubte Energie-Tabletten eingenommen, die mit Anabolika verunreinigt gewesen seien. Der amtierende Gesamtsieger der Tour de Suisse legte ein Gutachten vor, dass die Verunreinigung bestätigte. Der Verband erkannte die Beweise an und sprach Gonzalez frei. Der Radprofi hatte seit seinem positiven Test keine Wettkämpfe bestritten und ist derzeit ohne Team. Der 31-Jährige will mit dem baskischen Rennstall Euskaltel über eine mögliche Rückkehr verhandeln. (APA/dpa)