Frankfurt - Der deutsche Maschinenbauer Viscom will noch im Mai an die Börse und dabei bis zu 60 Millionen Euro einsammeln: "Wir streben ein Transaktionsvolumen von 40 bis 60 Millionen Euro an", sagte Vorstand Martin Heuser am Mittwoch in Hannover. Der Großteil davon solle dem Unternehmen selbst zu Gute kommen.

Frischgeld

"Rund 80 Prozent der Aktien, die wir anbieten, werden aus einer Kapitalerhöhung kommen", kündigte Vorstand Volker Pape an. Die frischen Gelder wollen die Manager vor allem für die Expansion nach Asien und Amerika investieren.

Viscom strebt eine Notierung im Prime Standard an, dem am stärksten reglementierten Segment der Deutschen Börse. Mit der Leitung der Emission sei das Brokerhaus Equinet beauftragt worden, dem Konsortium gehörten auch die NordLB und Comdirect an.

Das 1984 gegründete Unternehmen aus Hannover produziert Maschinen für die Elektroindustrie und erwirtschaftete nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 50,5 Millionen Euro, ein Plus zum Vorjahr von 17 Prozent. Der Nettogewinn kletterte um 58 Prozent auf 7,5 Millionen Euro. Viscom beschäftigte am Jahresende 266 Mitarbeiter. (APA/Reuters)