Kaputt
Der Online-Nachrichtenservice Newsforge hat sich Virus.Linux.Bi.a / Virus.Win32.Bi.a nun einmal näher angesehen und dabei eine Reihe von interessanten Details herausgefunden: So stellte sich etwa heraus, dass der "Virus" unter Linux nicht auf allen Systemen funktionierte.
Patch
Schließlich nahm sich Linus Torvalds höchst persönlich dem Problem an, und kam zu dem Schluss, dass der "Virus" aufgrund eines Bugs in der gcc im Zusammenspiel mit aktuellen Kernel-Versionen nicht seine Funktionalität entfalten konnte. Um dieses "Problem" zu beseitigen, hat Torvalds mittlerweile einen Patch entwickelt, so dass Virus.Linux.Bi.a auch unter künftigen Kernel-Varianten lauffähig sein sollte.
Motive
Diese Entdeckung wirft aber auch Fragen über die Seriosität und die Motive der Kaspersky-Meldung auf, schließlich tritt der "Fehler" nur bei einer Kombination aus Assembler-Code mit veralteten Systemaufrufen auf. Dies lege nahe, dass es sich bei dem "Virus" keineswegs um einen neuen Schädling sondern um alten Code handle, und Kaspersky mit der Meldung eventuell nur ein neues Business ankurbeln wollte, so Newsforge zweifelnd.
Macht, was er soll