Wien - Die börsenotierte Sparkassen Immobilien AG, die Immobilien-Investmentgesellschaft der Erste Bank-Gruppe, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 das beste Ergebnis seit ihrem 20-jährigem Bestehen erzielen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich demnach um 25 Prozent auf 16,1 (12,9) Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg um 52 Prozent von 6,6 Mio. auf 10,1 Mio. Euro. Der Konzerngewinn erhöhte sich um 69 Prozent auf 8,5 (5,0) Mio. Euro.

Die Umsatzerlöse konnten um 20 Prozent auf 42,2 (35,2) Mio. Euro gesteigert werden. Die Betriebsleistung erhöhte sich um 38,2 Prozent auf 51,8 Mio. Euro.

Milliarden-Grenze soll überschritten werden

Das Immobilienvermögen wurde um 61 Prozent von 472,7 Mio. auf 758,8 Mio. Euro ausgebaut. Heuer soll das Immobilienvermögen die 1 Milliarden Euro-Grenze deutlich überschreiten und auch die Marktkapitalisierung soll diesen Wert erreichen. Geplant sind Investitionen im Ausmaß von mindestens 500 Mio. Euro, die vorwiegend in Deutschland in Hotel-, Wohn- und Retail-Objekte, aber auch beispielsweise in Rumänien und in der Ukraine in Hotel-, Büro- und Retailflächen fließen sollen.

Die Investitionen verdoppelten sich 2005 auf 288 Mio. Euro. Insgesamt erwarb die Sparkassen Immobilien AG acht Objekte. Zu den größten Transaktionen zählte in Österreich der Erwerb an den Traditionskaufhäusern Steffl und Herzmansky, in Ungarn der Kauf des Budapest Marriott Hotel und in Deutschland erfolgte der Markteintritt.

Die Gesamtnutzfläche stieg 2005 um 29 Prozent auf 548.194 m2, davon liegt mit 57 Prozent mehr als die Hälfte in Österreich.

Das Ergebnis je Aktie wird mit 0,44 Euro (2004: 0,43 Euro) ausgewiesen. 2006 ist zumindest eine Kapitalmarkttransaktion in der s IMMO Aktie geplant, heißt es in der ad-hoc-Mitteilung vom Mittwoch. (APA)