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Die Erdbevölkerung

unterhält gegenwärtig rund 900 Millionen zugelassene Kraftfahrzeuge. Bis zum Jahr 2050 soll unter reger Beteiligung von China, Indien und Südamerika dieser Bestand auf unglaubliche zwei Milliarden anwachsen. Ohne Gegenmaßnahmen wird sich der Schadstoffausstoß verdoppeln.

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Deshalb

arbeiten viele Autohersteller an alternativen Antriebskonzepten, von denen allein der Hybridantrieb bereits marktreif ist. In Hybridfahrzeugen werkt mehr als eine Antriebsquelle, die meisten Systeme kombinieren einen konventionellen Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor.

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Neben Toyota

betätigt sich Honda am eifrigsten an der Hybridtechnologie und will sie dennoch nur als Zwischenschritt zur Brennstoffzelle sehen, die praktisch keine Abgase produziert.

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Bis dahin

versucht man, mit leistbaren Modellen den Hybridgedanken zu verbreiten und in den automobilen Alltag einfließen zu lassen. Nach dem Pionierprojekt "Insight", den Hybrid-Modellen Civic und Accord und 140.000 weltweit verkauften Exemplaren ist Honda nun bei der zweiten Auflage des Civic Hybrid angekommen.

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Wie

bei seinen Vorgängern übernimmt ein kleiner 1,3-l-Benzinmotor die Hauptarbeit und wird von einem drehmomentstarken Elektromotor assistiert. Den 95 PS des Benziners arbeiten also 20 elektrische PS zu und übernehmen bei langsamer, gleichmäßiger Fahrt den Antrieb überhaupt allein.

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Selbstverständlich

erstirbt der Benziner bei Stillstand des Fahrzeugs, an der Ampel beispielsweise oder im Stop-and-go-Verkehr, wacht aber zuverlässig und augenblicklich auf, sobald der Fuß von der Bremse geht.

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Während

der kleine Benziner unter empörtem Geräusch sein Möglichstes tut, um den Wagen in Schwung zu bringen, legt der E-Motor mit 103 Newtonmeter Drehmoment jenes Schäufelchen Extra-Power drauf, die er beim Bremsen wieder zurückgewinnt.

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Dann

verwandelt er sich vom Antreiber zum Generator und saugt sich die Bewegungsenergie als Batteriestrom wieder hinein.

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Dieses

hübsche Zusammenspiel kann wie schon beim Vorgänger in den Armaturen an oszillierenden Farbbalken beobachtet werden und sorgt für den anständigen Sprint in 12,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Und noch wichtiger: Der Honda Hybrid verbraucht nur 4,6 Liter auf 100 Kilometern. Um 0,3 Liter weniger als sein Vorgänger.

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Mit

24.300 Euro kostet der Civic Hybrid um 1500 Euro jedoch mehr als ein konventioneller 1,8-l-Civic. (Andreas Hochstöger, AUTOMOBIL, 7.4.2006)

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