Bild nicht mehr verfügbar.

Der Neubau besteh aus Containern mit provisorischem Charakter, auf die Architekt Klaus Stattmann eine übergreifende Dachlandschaft aus Sperrholz gesetzt hat

Foto: APA/ MARTIN FICHTER
Dass die Dinge pragmatisch anzugehen sind, zeigt sich am Samstag bei der Wiedereröffnung des Fluc. Durch den dortigen Bahnhofsumbau zwangsgeschlossen, wird nun gleich daneben neu eröffnet. Aufmerksamen Autofahrern und Pratergehern dürfte die bizarre Architektur bereits aufgefallen sein. Wobei der aus Containerelementen und Holzbauteilen entstandene Club etappenweise den Partymenschen übergeben wird: Die als großer Clubraum angedachte ehemalige Fußgängerunterführung soll ab August der Party dienlich sein. Der oberirdische Containerbereich, ebenfalls als Konzertbühne benutzbar, wird in typischer Fluc-Manier morgen loslegen. Nicht durch aufgeregte Unterhaltungsmaßnahmen oder große Namen Publikum gelockt - obwohl Elektronikaushängeschild Christian Fennesz zur Eröffnung den Laptop hochfährt. Es wird weiterhin elektronischen Klängen gehuldigt - ohne Underground-Polizei zu spielen. Also genau jene Parameter, die das Fluc sympathisch machen. (lux, DER STANDARD Printausgabe, 31.03.2006)