Nix für Ungut

...ist eine fotografische Spurensuche zu den Geschehnissen in der Zeit von 1938-1945 in Admont, einem exemplarischen Ort in Österreich. Die Fotografin Felicitas Kruse hat Opfern, TäterInnen und MitläuferInnen des Nationalsozialismus porträtiert; diese Porträts sind Gespräche über ihre Erinnerungen und Erfahrungen. Es ist das Schweigen und Reden einer Generation. Nationalsozialismus und Holocaust sind in Österreich, so wie in Deutschland Familiengeschichte.
Nix für Ungut sind auch Aufnahmen von Plätzen und Orten in Admont, deren Bedeutung während des Nationalsozialismus heute verdrängt, verschüttet oder einfach vergessen sind.

Nix für Ungut
Admont 1938-1945. Lebensspuren heute
Portraits. Erinnerungen. Plätze.
Ausstellungsdauer bis 21. Mai
im Museum für Gegenwartskunst, 2. Stock, Stift Admont, 8911 Admont 1

Links: Felicitas Kruse; Stift Admont, Initiative Minderheiten; Gastarbajteri
Bilder: Felicitas Kruse

Derwisch erzählt

... Geschichten aus dem Orient: Das neue Programm von Aret Güzel Aleksanyan mit der iranischen Performance Künstlerin Mandana Alavi Kia hat am 6. April im Interkulttheater Premiere.

Der hakawati oder meddah, der Geschichtenerzähler, erzählt heitere, berührende Geschichten von Rafik Schami, wie aus dem Orient. Mandana Alavia Kia begleitet mit ihren Tänzen und ihrer Stimme. Bonus: weiche, kuschelige Teppiche im ZuschauerInnenraum, türkischer Tee aus dem Samowar, dazu Rahat (Lokum) und beim Vorweisen der Eintrittskarte bekommt jede/r Zuschauer/in ein gratis Döner im Restaurant Türkis (Mariahilferstr. 31, 1060 Wien).
Weitere Vorstellungen: 7., 8., 9.; 20., 21., 22., 23. April, Beginn jeweils 19.30 Uhr

Link: Interkulttheater, Fillgradergasse 16, 1060 Wien; Kartenreservierung unter: Tel. 01/587 05 30 (Mo. – Fr., 10 – 12.30 & 14 – 18 Uhr) oder E-Mail
Foto: Mario Lang

Frische Quote

Quote goes back to the fluc! Den ersten Termin in der alten Heimat gibt's am Samstag, 8.4. ab 21 Uhr. Als wäre das nicht schon schön genug, gibt's auch noch eine Live Band: "z.b.: de kwoten frauheenen"
danach legen auf: subsilk, miss klang, shushu

Link: Das neue Fluc findet frau in der Praterstern-FußgängerInnenpassage zum Riesenrad, Gabor Steiner Weg.
Bild: Flyer

Babykino

Am Dienstag, 11. April um 11 Uhr, bringt das Votivkino im Rahmen des Babykinos den Film "Zwei ungleiche Schwestern" von Alexandra Leclere (F 2004) in französischer OF mit deutschen Untertiteln.

Am Dienstag, 25. April ebenfalls um 11 Uhr, wird der Film Capote (Oscar 2006) von Bennett Miller (USA 2005) in englischer OF mit deutschen Untertiteln gezeigt.

Der Ton wird etwas leiser gestellt, und der Kinosaal ist nicht ganz abgedunkelt.Wickeltisch und Flaschenwärmer stehen zur Verfügung.

Link: Votivkino, Währinger Straße 12, 1090 Wien
Screencap: Votivkino

Was die Marille mit dem Matriarchat zu tun hat

Sie ist klein, alt und kugelrund. Jeder kennt sie. Doch kaum jemand fragt nach dem Zweck, den sie in der Wachau erfüllt hat. Die Venus von Willendorf. Starke Frauengestalten stehen von 8. bis 17. April im Mittelpunkt des Wachauer Osterfestivals, bei dem frau mehr über diese erfahren kann.

Am 24. März startete im Rahmen von "Imago Dei" im Salzstadl in Krems unter dem Titel "Tingel Tangel" eine dreitägige Musik- und Schreibwerkstatt für Frauen unter der Leitung von Linde Prelog und Margarethe Deppe statt. Die Ergebnisse werden am 8. April in einem Abschlussfest, der "Tingeltangel-Orgie", mit klingenden Worten, sprechenden Klängen, Essen, Umtrunk und Tanz präsentiert.

Link: Klangraum
Nähere Informationen zum Workshop (24. und 31. März sowie 7. April, jeweils von 19 bis 22 Uhr) u. a. bei LILITH Frauencafe und Frauenberatung in Krems/Stein unter 02732/855 55, E-Mail
Foto: Imago Dei

When does a body disappear?

Eine Vorpremiere von Oleg Soulimenkos "When does a body disappear?" findet am Mittwoch, 05.04. und Donnerstag, 06.04. im Tanzquartier Wien statt.

Die Performance beschäftigt sich mit den Unterschieden weiblicher Körperkonstitutionen. Dabei wird sie von einem Musikinstrument und einem Sprecher unterstützt. Durch die Verwendung einfacher, komplexer, reduzierter und überhöhter Bewegungsqualitäten sowie Variationen von Notsituationen versuchen wir, "die Grenzen zwischen manifesten Körpern und zugleich die Bedeutung eines Körpers auf der Bühne auf/abzulösen".
Beginn: 20 Uhr

Konzept/Choreographie: Oleg Soulimenko - Bühnenbild/Kostüme: Markus Schinwald - Tanz/Choreographie: Katharina Weinhuber, Lieve De Pourcq, Anna Reitbauer - Produktion: Vienna Magic & Tanzquartier Wien
Kartenpreis: € 14,50 Vorverkauf: € 12

Link: Tanzquartier Wien
Foto: dietheater Künstlerhaus/Markus Schinwald

Transamerica

Das Gartenbaukino zeigt von 16. März bis 6. April den Duncan Tucker-Film "Transamerica".

Die transsexuelle Bree (Golden Globe-Preisträgerin Felicity Huffman) wird mit ihrer Vergangenheit als Mann konfrontiert. Durch einen Anruf aus New York erfährt sie, dass Toby, ihr Sohn in Jugendhaft ist. Sie fliegt nach New York, um Toby aus dem Gefängnis zu helfen. Als man ihr den Jungen übergibt, hält dieser sie für eine christliche Missionarin, die gestrauchelte Jugendliche bekehren will.

Link: Im Gartenbaukino täglich um 17, 19 und 21 Uhr; Parkring 12, 1010 Wien
Foto: Gartenbaukino/Screencap

Geschichten lesbischer Liebe in der Schweiz

Mit auf die Zeitreise durch knapp 80 Jahre Frauen-/Lesbengeschichte der Eidgenossenschaft, internationale Netzwerke, die Suche nach Identität, Beziehungen und die oft geheimen Treffpunkte nehmen das Publikum: Johanna Berends, knackige 90+, Krankenschwester, Kosmopolitin, Aktivistin der ersten Stunde und immer noch auf jeder Pride out and proud; Liva Tresch, Fotografin und Szenefaktotum; Ursula Rodel, international erfolgreiche Modeschöpferin mit ausgeprägtem Hang zu Femmes; Heidi Oberli, in den 70er Jahren für mediale Wahrnehmung und Rechte kämpfende lesbische Feministin und schließlich Samira Zingaro, Jahrgang 1980, Journalistin und Filmemacherin und ganz selbstverständlich gay.

Katzenball von Veronika Minder läuft wieder
  • Von 31. März - 13. April im Leokino in Innsbruck.

    Links: Katzenball; Filmgalerie; Leokino; Top Kino und Identities
  • Bild: Katzenball/DV8-FILM

    Missbrauch, Bilder davon

    Vom 9. März bis 14. April ist die von Michaela Pöschl kuratierte Ausstellung "Missbrauch, Bilder davon" in der IG Bildenden Kunst zu sehen.
    Mit: Franz Berner, Katrina Daschner, Bob Flanagan und Sheree Rose, Elke Krystufek, Otto Mühl, Ulrike Müller, Michaela Pöschl, Hans Scheirl, Tanja Widmann u.a.

    Screenings und Diskussionen im Top Kino
    6. April, 19 Uhr: Double Feature: The Naked Kiss (Samuel Fuller, USA 1964) & Aileen Wuornos – Life and Death of a Serial Killer (Nick Broomfield, USA 2004) - 13. April, 18.30 Uhr: Salo oder die 120 Tage von Sodom (Pier Paolo Pasolini, I 1975) - 14. April, 18.30 Uhr, Finissage: Der Nachtportier (Liliana Cavani, GB 1973); weitere Diskussionsveranstaltungen unter nachstehenden Links

    Links: Galerie IG Bildende Kunst, 1060 Wien, Gumpendorferstrasse 10-12, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 13 bis 18 Uhr; Top Kino, 1060 Wien, Rahlgasse 1
    Einladung

    Zwei oder Drei oder Etwas

    Die Ausstellung Zwei oder Drei oder Etwas. Maria Lassnig, Liz Larner erforscht anhand der Werke zweier bedeutender Künstlerinnen, der Österreicherin Maria Lassnig (*1919) und der Kalifornierin Liz Larner (*1960), das spezifische formale Vokabular der Malerei und der Bildhauerei.
    Das gesamte Schaffen dieser beiden Künstlerinnen stellt eine tief schürfende Analyse der menschlichen Psyche dar, die mit ganz besonderer Sensibilität gegenüber der Formensprache ausgeführt wird.
    Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Liz Larners Skulpturen und Installationen; diese Zusammenstellung wird mit einer Auswahl aus ganz neuen, noch nie gezeigten Gemälden von Maria Lassnig kombiniert, einer einzigartigen Übersicht ihres künstlerischen Ansatzes an der Grenze zwischen Figürlichkeit und Abstraktion sowie dem Realen und dem Grotesken, und soll für das Hauptanliegen in ihrem langjährigen Schaffen einen Nachweis liefern: "das physische Ereignis körperlicher Erfahrung".

    Zu sehen bis 7. Mai, Di – So 10:00 – 18:00 Uhr, Do 10:00 – 20:00 Uhr im Kunsthaus Graz, Space01

    Link: Kunsthaus Graz am Landesmuseum Joanneum, Lendkai 1, A–8020 Graz
    Foto: Zwei oder Drei oder Etwas | Maria Lassnig, Liz Larner/Elfie Semotan, 2005

    Lilli, oder wer?

    Selbstfindung macht Spaß, wenn man
    a) sich selbst nicht so ernst nimmt
    b) erkennt, dass die Lilli die Selbstfindung nicht besser drauf hat als man selbst.

    Daher der gruppendynamische Prozess für alle Verrückten, die suchen und suchen und sich nicht und nicht finden, jeweils im AERA am 20.4., 18.5. und 30.5., denn da lädt Lilli Hartmann zu ihrem irrgeistigen Selbstfindungskabarett.

    Link: Lilli Hartmann